, boerse-express
Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen
Devisen
Euro kann sich stabilisieren
Gestern haben die Sorgen über die Schuldenkrise in Europa etwas nachgelassen. Alles wartet gespannt auf die nächsten Auktionen. Deutschland und Frankreich bestritten gestern, dass sie Portugal unter den Rettungsschirm der EU drängten. Nach US-Börsenschluss vermeldete der weltgrößte Aluminiumkonzern Alcoa seine Rückkehr in die Gewinnzone im 4. Quartal (Gewinn: 258 Mio. US-Dollar). Der steigende Aluminiumpreis, die anziehende Nachfrage und die gesteigerte Produktivität trugen dazu bei. Trotzdem gab die Aktie nach Börsenschluss nach. Aussichten: EUR/USD pendelte gestern im Verlauf des Tages um 1,2950. Der Widerstand 1,30 sollte aber vorerst nicht übersprungen werden. Unterstützungen: 1,2830 und 1,2870. Erst für morgen erwarten wir mehr Bewegung.
Norwegen - Krone auf 8-Monats-Tief
In Norwegen stieg die Inflation im Dezember auf 2,8% gegenüber dem Vorjahreswert. Die Kerninflation ohne Energie und Nahrungsmittel lag aber weiterhin bei 1,00% und somit innerhalb der Erwartungen der Norges Bank. Die maximale Inflationsrate der Norges Bank (Zentralbank) liegt bei 2,5%. Aber aufgrund der anhaltend starken Einzelhandelsumsätze und Kreditnachfrage wird mit einer Zinssatzanhebung um 0,25% im Sommer gerechnet. Der Basiszinssatz liegt derzeit bei 2,0%. Die NOK hat seit Oktober um ca. 7% gegenüber dem Euro aufgewertet und nähert sich unaufhaltsam dem Tiefstwert von 7,67 im Mai 2010.
Zentral- und Osteuropa
Tschechien: CZK bekommt Dämpfer
Gestern übertraf die Inflationsrate mit 2,3% für Dezember (gegenüber dem Vorjahr) die Erwartungen und liegt damit über der Zielmarke von 2,0% der tschechischen Zentralbank. Außerdem stieg die Arbeitslosenrate auf 9,6% im Dezember von 8,6% im November. Neben saisonalen Effekten und sinkender Kaufkraft wird dieser Anstieg auf neue gesetzliche Arbeitslosenregelungen zurückgeführt. EUR/CZK sprang damit über 24,55 und erreichte 24,65. Der Widerstand 24,68 - 70 sollte aber halten und die CZK wieder stärker werden.
Zinsen
Europa: Staatsschuldenkrise
Am Mittwoch steht eine Auktion von 10-jährigen portugiesischen Staatsanleihen auf dem Programm. Zuletzt ist die Rendite über die Marke von 7% gestiegen. Vergleichbare dt. Bundesanleihen zahlen nur rund 2,90%. Außerdem zeigt Japan Interesse bis zu 20% der durch den EFSF (European Financial Stability Facility) begebenen Anleihen aufzukaufen. Im Rahmen des EFSF wird ein Teil des Schutzschirms für die gefährdeten Euro-Staaten abgewickelt.
Euro kann sich stabilisieren
Gestern haben die Sorgen über die Schuldenkrise in Europa etwas nachgelassen. Alles wartet gespannt auf die nächsten Auktionen. Deutschland und Frankreich bestritten gestern, dass sie Portugal unter den Rettungsschirm der EU drängten. Nach US-Börsenschluss vermeldete der weltgrößte Aluminiumkonzern Alcoa seine Rückkehr in die Gewinnzone im 4. Quartal (Gewinn: 258 Mio. US-Dollar). Der steigende Aluminiumpreis, die anziehende Nachfrage und die gesteigerte Produktivität trugen dazu bei. Trotzdem gab die Aktie nach Börsenschluss nach. Aussichten: EUR/USD pendelte gestern im Verlauf des Tages um 1,2950. Der Widerstand 1,30 sollte aber vorerst nicht übersprungen werden. Unterstützungen: 1,2830 und 1,2870. Erst für morgen erwarten wir mehr Bewegung.
Norwegen - Krone auf 8-Monats-Tief
In Norwegen stieg die Inflation im Dezember auf 2,8% gegenüber dem Vorjahreswert. Die Kerninflation ohne Energie und Nahrungsmittel lag aber weiterhin bei 1,00% und somit innerhalb der Erwartungen der Norges Bank. Die maximale Inflationsrate der Norges Bank (Zentralbank) liegt bei 2,5%. Aber aufgrund der anhaltend starken Einzelhandelsumsätze und Kreditnachfrage wird mit einer Zinssatzanhebung um 0,25% im Sommer gerechnet. Der Basiszinssatz liegt derzeit bei 2,0%. Die NOK hat seit Oktober um ca. 7% gegenüber dem Euro aufgewertet und nähert sich unaufhaltsam dem Tiefstwert von 7,67 im Mai 2010.
Zentral- und Osteuropa
Tschechien: CZK bekommt Dämpfer
Gestern übertraf die Inflationsrate mit 2,3% für Dezember (gegenüber dem Vorjahr) die Erwartungen und liegt damit über der Zielmarke von 2,0% der tschechischen Zentralbank. Außerdem stieg die Arbeitslosenrate auf 9,6% im Dezember von 8,6% im November. Neben saisonalen Effekten und sinkender Kaufkraft wird dieser Anstieg auf neue gesetzliche Arbeitslosenregelungen zurückgeführt. EUR/CZK sprang damit über 24,55 und erreichte 24,65. Der Widerstand 24,68 - 70 sollte aber halten und die CZK wieder stärker werden.
Zinsen
Europa: Staatsschuldenkrise
Am Mittwoch steht eine Auktion von 10-jährigen portugiesischen Staatsanleihen auf dem Programm. Zuletzt ist die Rendite über die Marke von 7% gestiegen. Vergleichbare dt. Bundesanleihen zahlen nur rund 2,90%. Außerdem zeigt Japan Interesse bis zu 20% der durch den EFSF (European Financial Stability Facility) begebenen Anleihen aufzukaufen. Im Rahmen des EFSF wird ein Teil des Schutzschirms für die gefährdeten Euro-Staaten abgewickelt.