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Gillinger: ATX: Das ist heute zu beachten - Angerichtet wäre
Ein gelungener Start in die Woche sieht anders aus. 2,28 Prozent auf 2831,82 Punkte büsste der ATX ein. Dabei waren die Vorgaben für einen positiven Tag gar nicht schlecht – die Übernahmefront räkelte sich. Wenn auch in weniger konjunkursensiblen Bereichen wie Lebensmittel (mehr dazu unter http://www.boerse-express.com/pages/930379) und Strom. Zufall?
Heute ist wenigstens Unsicherheit Nummer eins beseitigt: Alcoa. Die Zahlen des grössten US-Aluproduzenten liegen auf dem Tisch, die Berichtssaison ist eingeläutet. Alcoa hat im vierten Quartal von höheren Rohstoffpreisen und einer gestiegenen Nachfrage profitiert. Der Gewinn lag bei 258 Millionen Dollar (200 Mio. Euro) beziehungsweise 24 Cent je Aktie, Analysten hatten im Schnitt mit knapp 19 Cent gerechnet. Das US-Unternehmen rechnet nach eigener Mitteilung damit, dass sich die weltweite Alu-Nachfrage bis 2020 verdoppelt. Alcoa startet also mal positiv in die Saison.
Was von den anderen Dow-Jones-Konzernen erwartet wird: http://www.boerse-express.com/pages/930381
Das heutige Geschehen steht jedenfalls noch ganz im Schatten von Alcoa. Zahlen kommen von der Lennar Group und Supervalu. Dazu gibt’s das ABC Verbrauchervertrauen per 9. Jänner, aber erst nach Börseschluss.
Europas Unternehmen halten ruhig (die JoWooD-Aktie heute wohl weniger), an Makrodaten gibt es gerade mal Griechenlands VPI im Dezember.
Wir können uns also neben Alcoa auch weiter der Sorge um die Eurozone widmen (vor einer Pleite der ganzen Region warnte zwar noch kein Euro-Finanzminister... - jener aus den USA hingegen schon). Morgen wagen sich die Portugiesen als erstes der südeuropäischen Sorgenkinder der Euro-Zone in diesem Jahr mit länger laufenden Anleihen an den Kapitalmarkt. Bis zu 1,25 Milliarden Euro sollen in Papieren mit Laufzeiten bis Oktober 2014 und Juni 2020 aufgenommen werden. Tags darauf folgen Spanien und Italien. In der abgelaufenen Woche hatte sich Portugal mit kurz laufenden Papieren vorgewagt und musste Anlegern Rekordzinsen zahlen. Gestern machte das Gerücht die Runde, die EZB kaufe bereits portugiesische Staatsanleihen auf. Getroffen hat die Eurofurcht natürlich wieder die Finanztitel. Deren Kursverläufe werden wohl weiter von den Aufs und Abs des „Euro“ geprägt sein.
Wobei, Sorgen müssen wir uns ja nicht. Nach der neuerdings zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt, interessiert sich plötzlich auch die entthronte Nummer zwei für Euro-Anlagen: Japan erwägt nach Worten von Vize-Finanzminister Rintaro Tamaki den Kauf von Euro-Staatsanleihen, um die Währungsunion in der Schuldenkrise zu unterstützen. Oder um den Euro gegen den Yen zu stärken ... Zur charttechnischen Lage des ATX: http://www.be24.at/blog/entry/653058
schönen Tag
Was bisher geschah: 25. Jänner 2010 Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 17. August Kauf WAVE XXL Put (DB96LA) um 5,83 17. August Kauf ATX WAVE XXL Call (DB9L3L) um 5,06 - Verkauf um 4,87 - Verlust 3,6 Prozent. 13. September Kauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) um 5,20. 8. Oktober Verkauf WAVE XXL Put (DB96LA) - Verlust 25,7% 30. November Verkauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) - Gewinn 21,3 Prozent.
Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben.
Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.
Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).
Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.
Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.
Heute ist wenigstens Unsicherheit Nummer eins beseitigt: Alcoa. Die Zahlen des grössten US-Aluproduzenten liegen auf dem Tisch, die Berichtssaison ist eingeläutet. Alcoa hat im vierten Quartal von höheren Rohstoffpreisen und einer gestiegenen Nachfrage profitiert. Der Gewinn lag bei 258 Millionen Dollar (200 Mio. Euro) beziehungsweise 24 Cent je Aktie, Analysten hatten im Schnitt mit knapp 19 Cent gerechnet. Das US-Unternehmen rechnet nach eigener Mitteilung damit, dass sich die weltweite Alu-Nachfrage bis 2020 verdoppelt. Alcoa startet also mal positiv in die Saison.
Was von den anderen Dow-Jones-Konzernen erwartet wird: http://www.boerse-express.com/pages/930381
Das heutige Geschehen steht jedenfalls noch ganz im Schatten von Alcoa. Zahlen kommen von der Lennar Group und Supervalu. Dazu gibt’s das ABC Verbrauchervertrauen per 9. Jänner, aber erst nach Börseschluss.
Europas Unternehmen halten ruhig (die JoWooD-Aktie heute wohl weniger), an Makrodaten gibt es gerade mal Griechenlands VPI im Dezember.
Wir können uns also neben Alcoa auch weiter der Sorge um die Eurozone widmen (vor einer Pleite der ganzen Region warnte zwar noch kein Euro-Finanzminister... - jener aus den USA hingegen schon). Morgen wagen sich die Portugiesen als erstes der südeuropäischen Sorgenkinder der Euro-Zone in diesem Jahr mit länger laufenden Anleihen an den Kapitalmarkt. Bis zu 1,25 Milliarden Euro sollen in Papieren mit Laufzeiten bis Oktober 2014 und Juni 2020 aufgenommen werden. Tags darauf folgen Spanien und Italien. In der abgelaufenen Woche hatte sich Portugal mit kurz laufenden Papieren vorgewagt und musste Anlegern Rekordzinsen zahlen. Gestern machte das Gerücht die Runde, die EZB kaufe bereits portugiesische Staatsanleihen auf. Getroffen hat die Eurofurcht natürlich wieder die Finanztitel. Deren Kursverläufe werden wohl weiter von den Aufs und Abs des „Euro“ geprägt sein.
Wobei, Sorgen müssen wir uns ja nicht. Nach der neuerdings zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt, interessiert sich plötzlich auch die entthronte Nummer zwei für Euro-Anlagen: Japan erwägt nach Worten von Vize-Finanzminister Rintaro Tamaki den Kauf von Euro-Staatsanleihen, um die Währungsunion in der Schuldenkrise zu unterstützen. Oder um den Euro gegen den Yen zu stärken ... Zur charttechnischen Lage des ATX: http://www.be24.at/blog/entry/653058
schönen Tag
Was bisher geschah: 25. Jänner 2010 Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 17. August Kauf WAVE XXL Put (DB96LA) um 5,83 17. August Kauf ATX WAVE XXL Call (DB9L3L) um 5,06 - Verkauf um 4,87 - Verlust 3,6 Prozent. 13. September Kauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) um 5,20. 8. Oktober Verkauf WAVE XXL Put (DB96LA) - Verlust 25,7% 30. November Verkauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) - Gewinn 21,3 Prozent.
Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben.
Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.
Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).
Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.
Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.