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Stabel: Morning News: Pkw–Zulassungen BRD, US- Autoabsatz, manroland, GE, Schiesser, Motorola, Infineon, EON
Autos
Erstmals seit einem Jahr wurden in Deutschland wieder mehr Pkw zugelassen als im Vorjahresmonat. Die Zahl der neuen Autos stieg im Dezember um sieben Prozent auf 230.400. Die inländischen Bestellungen nahmen um 19 Prozent zu, sagte der Präsident des Autoverbandes (VDA), Matthias Wissmann. Die konjunkturellen Rahmenbedingungen für ein gutes Autojahr 2011 seien gegeben. Über das gesamte Jahr 2010 sank die Zahl der Neuzulassungen um 23 Prozent auf 2,92 Millionen. Im Vorjahr hatte es durch die staatliche Abwrackprämie allerdings einen künstlichen Boom gegeben Die US-amerikanischen Autofahrer haben den heimischen Herstellern ein frohes Weihnachtsfest beschert. Im Dezember stiegen bei General Motors (GM), Ford und Chrysler die Verkaufszahlen durch die Bank an. Audi hat auf dem US-Markt im vergangenen Jahr seinen Absatz um mehr als ein Fünftel gesteigert. Dabei durchbrach die Volkswagen-(VW) Tochter mit 101.629 Stück (82.716 VJ) die wichtige Marke von 100.000 Fahrzeugen im Jahr. Im Dezember konnte Audi mit 10.546 Fahrzeugen 16,8 Prozent mehr absetzten als noch vor einem Jahr. Daimler hat im Dezember in den USA mit seiner Kernmarke Mercedes-Benz den verkaufsstärksten Monat des ganzen vergangenen Jahres verzeichnet. Wie das Unternehmen mitteilte legten die Verkäufe um sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf rund 21.500 Stück zu. BMW hat im Dezember auf dem US-Markt noch einmal ein kräftiges Verkaufsplus verbucht. Die Auslieferungen der beiden Marken BMW und Mini stiegen im Vergleich zum Vorjahr zusammen um fast 17 Prozent auf 27.600 Stück. Bei Porsche betrug Im Dezember das Plus 21 Prozent auf 2.567 Fahrzeuge. Für das neue Jahr stellte Vertriebsvorstand Bernhard Maier weiteres Wachstum in Aussicht.
Industrie Der Druckmaschinenhersteller manroland wird 2011 vermutlich wieder einen Gewinn schreiben. Im Gespräch mit dem "Handelsblatt" wollte Vorstandsvorsitzender Gerd Finkbeiner zwar keine Prognose für das gerade begonnene Jahr abgeben. Doch angepeilt werde ein Umsatz von deutlich über 1 Mrd EUR und ab einem Umsatz von 900 Mio EUR sei die Firma profitabel. Für die Hersteller von Druckmaschinen sei ein Ende der Krise in Sicht. "Ich denke, dass wir im Jahr 2012 eine Normalisierung in der Branche haben werden", sagte Finkbeiner weiter. Die EU hat dem amerikanischen Konzern General Electric grünes Licht für seinen milliardenschweren Zukauf im Energiegeschäft gegeben. Der Siemens-Konkurrent dürfe den texanischen Infrastrukturanbieter Dresser Inc. Übernehmen. Nach früheren Angaben zahlt GE drei Milliarden US-Dollar.
Konsum Der Wäsche-Hersteller Schiesser kann nach fast zweijähriger Insolvenz wieder eigenständig handeln. Das Amtsgericht Konstanz habe das Insolvenzverfahren offiziell beendet, teilte das an die Börse strebende Unternehmen am Dienstag mit. Der Vorstand um Rudolf Bündgen, Karl- Achim Klein und Johannes Molzberger übernimmt die Führung der Firma.
Technologie Die Aufspaltung des US-Handyherstellers Motorola in zwei unabhängige Firmen kam bei den Anlegern gut an: Die Aktien der auf Smartphones und TV spezialisierten Motorola Mobility legten an ihrem ersten offiziellen Handelstag um mehr als neun Prozent zu, während sich die Titel der auf Firmenkunden spezialisierten Motorola Solutions um gut sechs Prozent verteuerten. Infineon hat sich nach jahrelangem Streit mit seinem ehemaligem Chef Ulrich Schumacher auf einen Vergleich geeinigt. Demnach zahlt Infineon Schumacher ab 2018 ein Ruhegehalt von 560.000 Euro pro Jahr. Dies ergibt sich aus der Einladung zur Hauptversammlung.
Versorger Der Energie-Konzern Eon will am Kohlekraftwerk Staudinger in Grosskrotzenburg am Untermain an der Grenze zu Bayern einen sechsten Block bauen. Mit einer Leistung von 1100 Megawatt (MW) und 300 MW Fernwärme wäre er einer der leistungsstärksten der Welt und könnte laut Unternehmen pro Jahr fünf Millionen Menschen mit Strom versorgen. Für Block 6 sollen im Gegenzug die Blöcke 1 bis 3 stillgelegt werden.
Industrie Der Druckmaschinenhersteller manroland wird 2011 vermutlich wieder einen Gewinn schreiben. Im Gespräch mit dem "Handelsblatt" wollte Vorstandsvorsitzender Gerd Finkbeiner zwar keine Prognose für das gerade begonnene Jahr abgeben. Doch angepeilt werde ein Umsatz von deutlich über 1 Mrd EUR und ab einem Umsatz von 900 Mio EUR sei die Firma profitabel. Für die Hersteller von Druckmaschinen sei ein Ende der Krise in Sicht. "Ich denke, dass wir im Jahr 2012 eine Normalisierung in der Branche haben werden", sagte Finkbeiner weiter. Die EU hat dem amerikanischen Konzern General Electric grünes Licht für seinen milliardenschweren Zukauf im Energiegeschäft gegeben. Der Siemens-Konkurrent dürfe den texanischen Infrastrukturanbieter Dresser Inc. Übernehmen. Nach früheren Angaben zahlt GE drei Milliarden US-Dollar.
Konsum Der Wäsche-Hersteller Schiesser kann nach fast zweijähriger Insolvenz wieder eigenständig handeln. Das Amtsgericht Konstanz habe das Insolvenzverfahren offiziell beendet, teilte das an die Börse strebende Unternehmen am Dienstag mit. Der Vorstand um Rudolf Bündgen, Karl- Achim Klein und Johannes Molzberger übernimmt die Führung der Firma.
Technologie Die Aufspaltung des US-Handyherstellers Motorola in zwei unabhängige Firmen kam bei den Anlegern gut an: Die Aktien der auf Smartphones und TV spezialisierten Motorola Mobility legten an ihrem ersten offiziellen Handelstag um mehr als neun Prozent zu, während sich die Titel der auf Firmenkunden spezialisierten Motorola Solutions um gut sechs Prozent verteuerten. Infineon hat sich nach jahrelangem Streit mit seinem ehemaligem Chef Ulrich Schumacher auf einen Vergleich geeinigt. Demnach zahlt Infineon Schumacher ab 2018 ein Ruhegehalt von 560.000 Euro pro Jahr. Dies ergibt sich aus der Einladung zur Hauptversammlung.
Versorger Der Energie-Konzern Eon will am Kohlekraftwerk Staudinger in Grosskrotzenburg am Untermain an der Grenze zu Bayern einen sechsten Block bauen. Mit einer Leistung von 1100 Megawatt (MW) und 300 MW Fernwärme wäre er einer der leistungsstärksten der Welt und könnte laut Unternehmen pro Jahr fünf Millionen Menschen mit Strom versorgen. Für Block 6 sollen im Gegenzug die Blöcke 1 bis 3 stillgelegt werden.