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A-Tec-Pleite: Abstimmung über Sanierungsplan am Mittwoch
Der insolvente börsenotierte Mischkonzern A-Tec des Industriellen Mirko Kovats steht am kommenden Mittwoch vor einer wichtigen Entscheidung. An diesem Tag sollen die Gläubiger über den angebotenen Sanierungsplan in einer gerichtlichen Verhandlung abstimmen. Gläubiger-Sprecher Hans-Georg Kantner erwartet einen mehrstündigen Gerichtstermin. "Es dürfte nicht schnell über die Bühne gehen", sagte er. Der Sanierungsplan muss spätestens bis Mitte Jänner, also 90 Tage nach Eröffnung der Insolvenz, angenommen werden, ansonsten droht dem Konzern der Konkurs.
Zuletzt war die Begeisterung der Gläubiger für den bisher vorgelegten Sanierungsplan gering. Es müsse noch substanziell nachgebessert werden, hieß es Mitte vergangener Woche. Die A-Tec hat am 20. Oktober nach Schwierigkeiten bei der Bedienung einer Anleihe und Finanznöten der australischen AE&E-Tochter, die zum A-Tec-Konzern gehört, Insolvenz angemeldet. Sie hat zunächst den Gläubigern die Mindestquote von 30 Prozent angeboten. Sanierungsverwalter Matthias Schmidt hat in einem Bericht eine Erhöhung der Quote empfohlen. Dazu wurde eine möglich Bandbreite von 31 bis 57 Prozent errechnet.
Seit damals wird versucht, das Unternehmen im Rahmen des seit Sommer neu geschaffenen Sanierungsverfahrens mit Eigenverantwortung zu retten. Die Folge-Pleite der AE&E Gruppe, die für 60 Prozent des A-Tec-Umsatzes verantwortlich war, hat die Rettung des Unternehmens deutlich erschwert. Seither wurden bereits die AE&E Austria an den Konkurrenten Andritz sowie die Schweizer AE&E Von Roll Inova an Hitachi Zosen verkauft.
Bis Mitte Dezember haben die Gläubiger des Konzerns insgesamt 750 Mio. Euro an Forderungen angemeldet. Davon sind 200 Mio. Euro unbedingte und 550 Mio. Euro bedingte Forderungen. In den bedingten Forderungen enthalten sind auch Wandelschuldverschreibungen (200 Mio. Euro). Den Forderungen der Gläubiger stehen vorhandene Vermögenswerte von 200 bis 320 Mio. Euro gegenüber. 117 bis 214 Mio. Euro davon entfallen auf verbundene Unternehmensanteile, 72 bis 92 Mio. Euro sind Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen.
Die Insolvenz der A-Tec ist mit Passiva inklusive Haftungen von insgesamt rund 677 Mio. Euro die drittgrößte Pleite der österreichischen Wirtschaftsgeschichte nach Konsum und der Baufirma Maculan. Der Konzern von Mirko Kovats besteht aus vier Sparten - Anlagenbau (AE&E), Motoren (ATB), Maschinenwerkzeuge (EMCO), Kupfer (Montanwerke Brixlegg) - und setzte 2009 rund 3 Mrd. Euro um. A-Tec beschäftigt weltweit knapp 11.500 Mitarbeiter. Nur mehr rund 2.000 sind in Österreich tätig, davon 600 bei AE&E in Graz und Wien.
Zuletzt war die Begeisterung der Gläubiger für den bisher vorgelegten Sanierungsplan gering. Es müsse noch substanziell nachgebessert werden, hieß es Mitte vergangener Woche. Die A-Tec hat am 20. Oktober nach Schwierigkeiten bei der Bedienung einer Anleihe und Finanznöten der australischen AE&E-Tochter, die zum A-Tec-Konzern gehört, Insolvenz angemeldet. Sie hat zunächst den Gläubigern die Mindestquote von 30 Prozent angeboten. Sanierungsverwalter Matthias Schmidt hat in einem Bericht eine Erhöhung der Quote empfohlen. Dazu wurde eine möglich Bandbreite von 31 bis 57 Prozent errechnet.
Seit damals wird versucht, das Unternehmen im Rahmen des seit Sommer neu geschaffenen Sanierungsverfahrens mit Eigenverantwortung zu retten. Die Folge-Pleite der AE&E Gruppe, die für 60 Prozent des A-Tec-Umsatzes verantwortlich war, hat die Rettung des Unternehmens deutlich erschwert. Seither wurden bereits die AE&E Austria an den Konkurrenten Andritz sowie die Schweizer AE&E Von Roll Inova an Hitachi Zosen verkauft.
Bis Mitte Dezember haben die Gläubiger des Konzerns insgesamt 750 Mio. Euro an Forderungen angemeldet. Davon sind 200 Mio. Euro unbedingte und 550 Mio. Euro bedingte Forderungen. In den bedingten Forderungen enthalten sind auch Wandelschuldverschreibungen (200 Mio. Euro). Den Forderungen der Gläubiger stehen vorhandene Vermögenswerte von 200 bis 320 Mio. Euro gegenüber. 117 bis 214 Mio. Euro davon entfallen auf verbundene Unternehmensanteile, 72 bis 92 Mio. Euro sind Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen.
Die Insolvenz der A-Tec ist mit Passiva inklusive Haftungen von insgesamt rund 677 Mio. Euro die drittgrößte Pleite der österreichischen Wirtschaftsgeschichte nach Konsum und der Baufirma Maculan. Der Konzern von Mirko Kovats besteht aus vier Sparten - Anlagenbau (AE&E), Motoren (ATB), Maschinenwerkzeuge (EMCO), Kupfer (Montanwerke Brixlegg) - und setzte 2009 rund 3 Mrd. Euro um. A-Tec beschäftigt weltweit knapp 11.500 Mitarbeiter. Nur mehr rund 2.000 sind in Österreich tätig, davon 600 bei AE&E in Graz und Wien.
Relevante Links: A-TEC Industries AG