, boerse-express
Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen
Devisen
"The debt threat" lastet schwer
Gestern brach die wichtige Unterstützung bei 1,3150 (Tagesschluß bei 1,3125). Heute morgen präsentiert sich EUR-USD leicht erholt. Diese Erholung könnte allerdings trügerisch sein. Unterdessen schlagen die weltgrößten Anleihenfondsmanager Bill Gross und Mohamed El-Erian Alarm: Wenn die EU nicht bald engagierte Reformen einleitet, wird die Eurozone zerbrechen. Interessanter Kommentar, vor allem weil deren Wort in der angelsächsischen Finanzszene hohes Gewicht besitzt. Tagesrange: 1,3100 - 1,3200.
Peripherieländer führen zu Aufwertungswelle
Der CHF blieb auch gestern Fluchtwährung Nr. 1. Im Zuge des EUR-USD-Verfalls ging EUR-CHF gestern auf neue Allzeittiefststände (ca. 1,2635). Wohin die Reise führt, ist klar ersichtlich: Solange die EU-Granden keine scharfen Reformen für die Eurozone durchsetzen, wird die Schuldenkrise weiter Thema bleiben. Technisch gesehen ist EUR-CHF stark überverkauft, eine kleine Gegenbewegung (Richtung 1,2800) könnte also durchaus einsetzen.
Zentral- und Osteuropa
EUR-PLN verharrt unter psychologischer Marke
Nach der Veröffentlichung der Budget-Zahlen für 2010 zeigte EUR-PLN keine Reaktion. Auch Notenbank-Kommentare hinsichtlich stärkeren Wachstums in 2011 hatten wenig Auswirkung. Schon seit einer Woche hält sich EUR-PLN unter der psychologischen Marke von 4,00. Auslöser dafür dürften reduzierte Inflationserwartungen sein, die sich trotz des starken Wachstums in den Köpfen festsetzen.
Zinsen
Swap-Markt korrigiert leicht
Der 10y-Swap korrigierte gestern leicht. Nicht verwunderlich, wenn man sich die Bewegung des Referenzsatzes ansieht. Anfang September lag der Satz noch bei rund 2,30 %. Danach setzte eine Rallye ein, die den 10y-Swapsatz auf über 3,40 % katapultierte. Die 10y-deutsche Bundrendite korrigierte ebenfalls leicht nach unten. Zum Jahresende sollte der Zinsrallye etwas die Luft ausgehen. Wir erwarten deshalb eine Konsolidierung um die aktuellen Niveaus.
"The debt threat" lastet schwer
Gestern brach die wichtige Unterstützung bei 1,3150 (Tagesschluß bei 1,3125). Heute morgen präsentiert sich EUR-USD leicht erholt. Diese Erholung könnte allerdings trügerisch sein. Unterdessen schlagen die weltgrößten Anleihenfondsmanager Bill Gross und Mohamed El-Erian Alarm: Wenn die EU nicht bald engagierte Reformen einleitet, wird die Eurozone zerbrechen. Interessanter Kommentar, vor allem weil deren Wort in der angelsächsischen Finanzszene hohes Gewicht besitzt. Tagesrange: 1,3100 - 1,3200.
Peripherieländer führen zu Aufwertungswelle
Der CHF blieb auch gestern Fluchtwährung Nr. 1. Im Zuge des EUR-USD-Verfalls ging EUR-CHF gestern auf neue Allzeittiefststände (ca. 1,2635). Wohin die Reise führt, ist klar ersichtlich: Solange die EU-Granden keine scharfen Reformen für die Eurozone durchsetzen, wird die Schuldenkrise weiter Thema bleiben. Technisch gesehen ist EUR-CHF stark überverkauft, eine kleine Gegenbewegung (Richtung 1,2800) könnte also durchaus einsetzen.
Zentral- und Osteuropa
EUR-PLN verharrt unter psychologischer Marke
Nach der Veröffentlichung der Budget-Zahlen für 2010 zeigte EUR-PLN keine Reaktion. Auch Notenbank-Kommentare hinsichtlich stärkeren Wachstums in 2011 hatten wenig Auswirkung. Schon seit einer Woche hält sich EUR-PLN unter der psychologischen Marke von 4,00. Auslöser dafür dürften reduzierte Inflationserwartungen sein, die sich trotz des starken Wachstums in den Köpfen festsetzen.
Zinsen
Swap-Markt korrigiert leicht
Der 10y-Swap korrigierte gestern leicht. Nicht verwunderlich, wenn man sich die Bewegung des Referenzsatzes ansieht. Anfang September lag der Satz noch bei rund 2,30 %. Danach setzte eine Rallye ein, die den 10y-Swapsatz auf über 3,40 % katapultierte. Die 10y-deutsche Bundrendite korrigierte ebenfalls leicht nach unten. Zum Jahresende sollte der Zinsrallye etwas die Luft ausgehen. Wir erwarten deshalb eine Konsolidierung um die aktuellen Niveaus.