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US-Börsen - US-Daten sorgen für optimistische Stimmung
Die New Yorker Aktienbörse hat am Donnerstag einheitlich in der Gewinnzone geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index stieg 41,78 Punkte oder 0,36 Prozent auf 11.499,25 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann 7,64 Punkte (plus 0,62 Prozent) auf 1.242,87 Zähler. Der Nasdaq Composite Index erhöhte sich um 20,09 Einheiten oder 0,77 Prozent auf 2.637,31 Zähler.
Weitgehend positiv ausgefallene Konjunkturdaten zum Arbeits- sowie zum Immobilienmarkt sorgten für eine optimistische Stimmung an den US-Börsen. Die Zahl der Erstanträge für Arbeitslosenhilfe sank überraschend und die Anzahl der Baubeginne im November ist stärker gestiegen als erwartet. Auch der Stimmungsindikator für das Geschäftsklima in der Region Philadelphia (Philly-Fed-Index) kletterte im Dezember auf 24,3 von 22,5 im Vormonat.
Für Aufmerksamkeit sorgten unter anderem Rohstoffwerte. BP und acht andere Unternehmen wurden von der US-Regierung wegen des Vorwurfs der Mitschuld an der Explosion der Förderplattform "Deepwater Horizon" im Frühling 2010 verklagt. BP büßten 0,25 Prozent auf 43,75 Dollar ein, Anadarko Petroleum verloren 0,12 Prozent auf 67,33 Dollar und Transocean ermäßigten sich um 3,59 Prozent auf 69,31 Dollar.
Stahlunternehmen konnten indes zulegen, nachdem Steel Dynamics eine Zunahme der Auftragseingänge sowie gestiegene Preise bekannt gegeben hatte. Steel Dynamics zogen um 3,40 Prozent auf 17,63 Dollar an, AK Steel schlossen mit einem Plus von 6,59 Prozent bei 15,36 Dollar und waren damit der größte Gewinner im S&P-500 Index. Auch der Aluminiumkonzern Alcoa beendete den Handelstag mit einem Kursplus (plus 3,58 Prozent auf 14,46 Dollar).
Die Titel der beiden Kreditkartenunternehmen Visa und Mastercard litten indes unter einem Vorschlag der US-Notenbank Federal Reserve, neue Regelungen einzuführen um die Kreditkartengebühren zu drosseln. In einem auf der Website der Fed veröffentlichten Dokument werden unter anderem Zinsdeckelungen von 12 Cent je Transaktion vorgeschlagen. Visa brachen um 12,67 Prozent auf 67,19 Dollar ein, Master Card büßten 10,32 Prozent auf 233,49 Dollar ein.
Die Titel von Wynn Resorts, der Besitzers von Wynn and Encore Casinos, waren gut gesucht und kletterten 4,81 Prozent auf 105,59 Dollar. Die Experten von JP Morgan hatten zuvor die Titel Unternehmens von "neutral" auf "overweight" hochgestuft. Auch das Kasino-Unternehmen Las Vegas Sands Corp. konnten ein Plus von 7,05 Prozent auf 45,25 Dollar verzeichnen.
Zu den Kursgewinnern gehörten darüber hinaus die Anteilsscheine von Nasdaq OMX, dem Besitzer der zweitgrößten US-amerikanischen Börse. Das Unternehmen stimmte dem Rückkauf von 22,8 Mio. Aktien der Börse Dubai im Wert von 497 Mio. Dollar zu. Nasdaq OMX sprangen um 4,13 Prozent auf 23,46 Dollar und gehörten damit zu den größten Kursgewinnern im S&P-500 Index. (Forts.) bel
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