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Böhmer: Investmentchance Gold – Lohnt jetzt noch der Einstieg?
Liebe Leser,
Gold gehört hier im Privatfinanz-Letter zu den regelmässigen Themen. Auch in diesem Jahr haben sich Investments in diese beliebte Anlageklasse wieder gelohnt. Aktuell kostet die Feinunze knapp 1.400 Dollar. Anfang des Jahres notierte die Unze noch bei 1.100 Dollar. Auf Jahressicht hat es hier also einen Zuwachs von 25% - viel mehr als an den etablierten Aktienmärkten mit den grossen Indizes zu holen war. Nun gibt es verschiedene Wege auf die Fortsetzung des Aufwärtstrends beim Gold zu setzen.
Als interessierter Investor können Sie das Gold physisch erwerben. Sie können mit Zertifikaten oder Optionsscheinen auf den weiteren Aufstieg setzen. Dann gibt es eine Vielzahl an Aktien aus dem Goldbereich. Hier reicht das Spektrum von kleinen Explorern, die noch auf der Suche nach einem Vorkommen sind bis hin zu grossen weltweit agierenden Goldminen. Und wenn Ihnen die Investments in Einzelaktien zu risikoreich sind, gibt es auch immer noch Index-Fonds oder auch aktiv gemanagte Fonds mit verschiedenen Goldaktien.
An dieser Auflistung sehen Sie: die Anlageklasse Gold ist breit gefächert. Daher werde ich Ihnen in den nächsten Ausgaben in einer Serie die Investmentchance Gold einmal detailliert vorstellen. Denn auch wenn immer mehr Investoren auf das Edelmetall aufmerksam geworden sind, so ist der Goldmarkt insgesamt immer noch recht klein - verglichen mit etablierten Märkten wie Aktien, Anleihen oder Währungen.
Ein Beispiel dafür sind Goldaktien: so galt noch bis vor einigen Monaten, dass alle Goldaktien zusammen nicht so viel Marktkapitalisierung aufweisen wie das derzeit grösste US-Unternehmen Exxon Mobil, der es derzeit auf 276 Mrd. Euro bringt. Durch den Aufschwung der vergangenen Monate hat sch das bestimmt verändert. Aber selbst die grössten Produzenten werden an der Börse aktuell nur mit knapp 40 Mrd. Euro bewertet. Ein Beispiel dafür ist Barrick Gold.
Grundsätzlich ist es in diesen Tagen fast schon schwierig, Experten zu finden, die einen sinkenden Goldpreis erwarten. Aber es gibt sie: einer von ihnen ist Steve Palmer, ein Goldexperte aus den USA. In einem aktuellen Interview mit dem Gold-Report sagte er: „Wenn man sich nur das klassische Muster von Angebot und Nachfrage beim Gold anschaut und das massive Investoreninteresse aussen vor lässt, bietet ein nicht sich so freundliches Bild.“ Daher rät Palmer zur Vorsicht, denn für ihn wird der Markt aktuell nur vom steigenden Investoreninteresse und dem massiven Aufbau neuer ETF-Positionen getrieben. Und dann gibt Palmer auch noch zu bedenken, dass Gold im Gegensatz zu den allermeisten anderen Rohstoffen kaum einen wirklichen Nutzen hat, ausser es als Schmuckstück um den Hals zu tragen. Daher bevorzugt er bei Rohstoffen eher solche, die auch einen Nutzen bringen, so wie Öl.
Mit dieser eher kritischen Einschätzung steht Palmer aber fast schon auf verlorenem Posten. Mit der Prognose „Gold steigt bald auf 2.000 Dollar“ kann man in der Öffentlichkeit kaum noch Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Dennoch reden wir hier immer noch von einem kleinen Teil der Anleger, die Gold im Depot haben.
Das zeigte auch wieder Anfang November die Edelmetall- und Rohstoffmesse in München. Zum grössten Branchentreff kamen in diesem Jahr rund 5.000 Besucher - das war ein neuer Rekord. Auf der Messe wurden wieder grosse Mengen physisches Gold gekauft und das bei Preisen von rund 1.000 Euro pro Unze. So hoch stand der Preis auf Euro-Basis noch nie.
Und im Vergleich zu Aktien hat Gold auch auf Euro-Basis in Krisenzeiten hinzugewonnen. Als anschaulicher Vergleich dient hier der DAX: den aktuellen Stand von rund 7.000 Punkten hatte der DAX zuletzt im Juni 2008. Wer also damals in den wichtigsten deutschen Index investiert hat, der ist jetzt endlich wieder beim Ausgangswert angelangt. Und zudem gab es in der Zwischenzeit deutliche Abschläge von mehr als 40%.
Beim Gold in Euro sieht das ganz anders aus. Im Juni 2008 kostete die Unze knapp 600 Euro. In diesen Tagen liegt der Preis bei 1.040 Euro. Das macht ein Plus von 73% in zweieinhalb Jahren. An diesen Zahlen wird schon deutlich: es lohnt sich doch diese Investmentchance einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Genau das werde ich in der neuen Serie tun. Als erstes blicke ich auch Barrick Gold, einen der grössten Goldproduzenten der Welt - mehr dazu lesen Sie gleich morgen.
Gold gehört hier im Privatfinanz-Letter zu den regelmässigen Themen. Auch in diesem Jahr haben sich Investments in diese beliebte Anlageklasse wieder gelohnt. Aktuell kostet die Feinunze knapp 1.400 Dollar. Anfang des Jahres notierte die Unze noch bei 1.100 Dollar. Auf Jahressicht hat es hier also einen Zuwachs von 25% - viel mehr als an den etablierten Aktienmärkten mit den grossen Indizes zu holen war. Nun gibt es verschiedene Wege auf die Fortsetzung des Aufwärtstrends beim Gold zu setzen.
Als interessierter Investor können Sie das Gold physisch erwerben. Sie können mit Zertifikaten oder Optionsscheinen auf den weiteren Aufstieg setzen. Dann gibt es eine Vielzahl an Aktien aus dem Goldbereich. Hier reicht das Spektrum von kleinen Explorern, die noch auf der Suche nach einem Vorkommen sind bis hin zu grossen weltweit agierenden Goldminen. Und wenn Ihnen die Investments in Einzelaktien zu risikoreich sind, gibt es auch immer noch Index-Fonds oder auch aktiv gemanagte Fonds mit verschiedenen Goldaktien.
An dieser Auflistung sehen Sie: die Anlageklasse Gold ist breit gefächert. Daher werde ich Ihnen in den nächsten Ausgaben in einer Serie die Investmentchance Gold einmal detailliert vorstellen. Denn auch wenn immer mehr Investoren auf das Edelmetall aufmerksam geworden sind, so ist der Goldmarkt insgesamt immer noch recht klein - verglichen mit etablierten Märkten wie Aktien, Anleihen oder Währungen.
Ein Beispiel dafür sind Goldaktien: so galt noch bis vor einigen Monaten, dass alle Goldaktien zusammen nicht so viel Marktkapitalisierung aufweisen wie das derzeit grösste US-Unternehmen Exxon Mobil, der es derzeit auf 276 Mrd. Euro bringt. Durch den Aufschwung der vergangenen Monate hat sch das bestimmt verändert. Aber selbst die grössten Produzenten werden an der Börse aktuell nur mit knapp 40 Mrd. Euro bewertet. Ein Beispiel dafür ist Barrick Gold.
Grundsätzlich ist es in diesen Tagen fast schon schwierig, Experten zu finden, die einen sinkenden Goldpreis erwarten. Aber es gibt sie: einer von ihnen ist Steve Palmer, ein Goldexperte aus den USA. In einem aktuellen Interview mit dem Gold-Report sagte er: „Wenn man sich nur das klassische Muster von Angebot und Nachfrage beim Gold anschaut und das massive Investoreninteresse aussen vor lässt, bietet ein nicht sich so freundliches Bild.“ Daher rät Palmer zur Vorsicht, denn für ihn wird der Markt aktuell nur vom steigenden Investoreninteresse und dem massiven Aufbau neuer ETF-Positionen getrieben. Und dann gibt Palmer auch noch zu bedenken, dass Gold im Gegensatz zu den allermeisten anderen Rohstoffen kaum einen wirklichen Nutzen hat, ausser es als Schmuckstück um den Hals zu tragen. Daher bevorzugt er bei Rohstoffen eher solche, die auch einen Nutzen bringen, so wie Öl.
Mit dieser eher kritischen Einschätzung steht Palmer aber fast schon auf verlorenem Posten. Mit der Prognose „Gold steigt bald auf 2.000 Dollar“ kann man in der Öffentlichkeit kaum noch Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Dennoch reden wir hier immer noch von einem kleinen Teil der Anleger, die Gold im Depot haben.
Das zeigte auch wieder Anfang November die Edelmetall- und Rohstoffmesse in München. Zum grössten Branchentreff kamen in diesem Jahr rund 5.000 Besucher - das war ein neuer Rekord. Auf der Messe wurden wieder grosse Mengen physisches Gold gekauft und das bei Preisen von rund 1.000 Euro pro Unze. So hoch stand der Preis auf Euro-Basis noch nie.
Und im Vergleich zu Aktien hat Gold auch auf Euro-Basis in Krisenzeiten hinzugewonnen. Als anschaulicher Vergleich dient hier der DAX: den aktuellen Stand von rund 7.000 Punkten hatte der DAX zuletzt im Juni 2008. Wer also damals in den wichtigsten deutschen Index investiert hat, der ist jetzt endlich wieder beim Ausgangswert angelangt. Und zudem gab es in der Zwischenzeit deutliche Abschläge von mehr als 40%.
Beim Gold in Euro sieht das ganz anders aus. Im Juni 2008 kostete die Unze knapp 600 Euro. In diesen Tagen liegt der Preis bei 1.040 Euro. Das macht ein Plus von 73% in zweieinhalb Jahren. An diesen Zahlen wird schon deutlich: es lohnt sich doch diese Investmentchance einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Genau das werde ich in der neuen Serie tun. Als erstes blicke ich auch Barrick Gold, einen der grössten Goldproduzenten der Welt - mehr dazu lesen Sie gleich morgen.