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Gillinger: ATX: Das ist heute zu beachten - Ruttenstorfer stellt sich
Ein Tag Pause. Abgeschaltet? Kein Problem - die Vorgaben: Gemischt in Europa, gemischt die USA. Wichtige Unternehmensnews gab es nicht. Und gibt es heute nicht. Die magere Unternehmensfront besteht rein aus US-Vertretern: Brown-Forman, National Semiconductor und die Pall Corp.
Tageshighlight ist da wohl OMV CEO Wolfgang Ruttenstorfer im Club der Wirtschaftspublizisten, der sich den Fragen eben dieser stellt. Hoffentlich geht's auch um Refinanzierungs-Fragen und nicht nur um sein Insiderverfahren - der Börse Express wird berichten.
Nicht wirklich fetter die Makro-Front: Aus Deutschland kommt um 08.00 Uhr (gleichzeitig Finnlands BIP im Q3) der VPI für November, als Folgeschätzung, womit 0,1 Prozent auf Monatsbasis vorauszusetzen sind. Japan hat zwischenzeitlich bereits seine Folgeschätzung zum Q3 abgeliefert.
Um 09.30 Niederlandes VPI, im Laufe des Tages Griechenlands BIP im Q3, als Folgeschätzung (minus 1,1 Prozent QoQ). Dazu am frühen Nachmittag der Zinsentscheid Grossbritanniens. Es wird ein Nicht-Entscheid erwartet.
Die USA sind nicht viel besser. Um 14.30 Uhr die Registrierten Arbeitslose per 27. November (4,238 nach 4,27 Millionen sind prognostiziert) und die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe per 4. Dezember (425.000 nach 436.000 werden erwartet). Das ist auch eine Folge des Weihnachtsgeschäfts im Handel, wo über die Feiertage Zehntausende Stellen geschaffen werden - im Zehn-Jahresschnitt können das gut und gern schon mal 350.000 (Teilzeit-)Jobs sein. Im Dezember kommen dann noch knapp 200.000 dazu - und anschliessend wieder abgebaut.
Was am Feiertag bei Durchsicht der APA noch auffiel:
Die Aktie des Videoportals Youku.com schoss beim Börsendebüt an der Wall Street um 146,25 Prozent in die Höhe. Die Anteile von Dangdang, des chinesischen Pendants zum US-Händler Amazon, rückten in den ersten Handelsminuten in New York um 58 Prozent vor. Ich kenne kein IPO, das wirklich unter Preis verkauft wurde – da ist sehr viel (China)-Euphorie im Markt.
Wahrscheinlich keine good news für die Telekom Austria: Die EU will die Preise für das Telefonieren mit dem Handy im EU-Ausland weiter drücken. Bis 2015 solle der Preisunterschied zu den Inlandstelefonaten möglichst ganz verschwinden.
Dafür darf die EVN bei einem ihrer Sorgenkinder wieder Hoffnung schöpfen: Mazedonien hat beim IWF einen Kredit über 480 Millionen Euro zur Ankurbelung seiner Wirtschaft beantragt. Die ehemalige jugoslawische Republik erwartet für das laufende Jahr ein Wirtschaftswachstum von zwei Prozent und 2011 ein Plus von 3,5 Prozent. In solchen Staaten gilt die Korrelation von Stromverbrauch und Wirtschaftswachstum noch.
Ob die voestalpine hoffen darf? China will einem Zeitungsbericht zufolge in den kommenden fünf Jahren bis zu 450 Mrd. Euro in den Ausbau seines Schienennetzes stecken. Davon soll ein namhafter Betrag für Hochgeschwindigkeitsstrecken veranschlagt sein. Je qualitativ aufwendiger, desto voest-freundlicher ...
Immer schlecht für Börsen ist, wenn sich Politik (uneins) zur Wirtschaft äussert – derzeit trifft es vor allem Finanzaktien: Der Streit in der EU über die richtigen Rezepte gegen die Euro-Krise eskaliert. Luxemburgs Ministerpräsident und Euro-Gruppen-Chef Jean-Claude Juncker wirft der deutschen Bundesregierung simples Denken vor, weil sie gemeinsame Staatsanleihen der Euro-Länder strikt ablehnt.
Ob das beruhigender wirkt? IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn sagte, die Situation in Europa sei beunruhigend und die Zukunft unsicherer denn je. Eine Verzögerung bei der Schaffung eines effektiven Krisenmechanismus würde zu einer neuen Krise führen. Der EU-Gipfel soll die Pläne der EU-Finanzminister für einen dauerhaften Krisenmechanismus beschliessen, der ab 2013 eine Beteiligung privater Gläubiger wie Banken an den Kosten künftiger Staatspleiten ermöglichen soll.
Hand aufs Herz? Was spricht da wirklich dagegen? Meinung erbeten!
schönen Tag
Was bisher geschah: 25. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 17. August Kauf WAVE XXL Put (DB96LA) um 5,83 17. August Kauf ATX WAVE XXL Call (DB9L3L) um 5,06 - Verkauf um 4,87 - Verlust 3,6 Prozent. 13. September Kauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) um 5,20. 8. Oktober Verkauf WAVE XXL Put (DB96LA) - Verlust 25,7% 30. November Verkauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) - Gewinn 21,3 Prozent.
Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben.
Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.
Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).
Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.
Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.
Nicht wirklich fetter die Makro-Front: Aus Deutschland kommt um 08.00 Uhr (gleichzeitig Finnlands BIP im Q3) der VPI für November, als Folgeschätzung, womit 0,1 Prozent auf Monatsbasis vorauszusetzen sind. Japan hat zwischenzeitlich bereits seine Folgeschätzung zum Q3 abgeliefert.
Um 09.30 Niederlandes VPI, im Laufe des Tages Griechenlands BIP im Q3, als Folgeschätzung (minus 1,1 Prozent QoQ). Dazu am frühen Nachmittag der Zinsentscheid Grossbritanniens. Es wird ein Nicht-Entscheid erwartet.
Die USA sind nicht viel besser. Um 14.30 Uhr die Registrierten Arbeitslose per 27. November (4,238 nach 4,27 Millionen sind prognostiziert) und die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe per 4. Dezember (425.000 nach 436.000 werden erwartet). Das ist auch eine Folge des Weihnachtsgeschäfts im Handel, wo über die Feiertage Zehntausende Stellen geschaffen werden - im Zehn-Jahresschnitt können das gut und gern schon mal 350.000 (Teilzeit-)Jobs sein. Im Dezember kommen dann noch knapp 200.000 dazu - und anschliessend wieder abgebaut.
Was am Feiertag bei Durchsicht der APA noch auffiel:
Die Aktie des Videoportals Youku.com schoss beim Börsendebüt an der Wall Street um 146,25 Prozent in die Höhe. Die Anteile von Dangdang, des chinesischen Pendants zum US-Händler Amazon, rückten in den ersten Handelsminuten in New York um 58 Prozent vor. Ich kenne kein IPO, das wirklich unter Preis verkauft wurde – da ist sehr viel (China)-Euphorie im Markt.
Wahrscheinlich keine good news für die Telekom Austria: Die EU will die Preise für das Telefonieren mit dem Handy im EU-Ausland weiter drücken. Bis 2015 solle der Preisunterschied zu den Inlandstelefonaten möglichst ganz verschwinden.
Dafür darf die EVN bei einem ihrer Sorgenkinder wieder Hoffnung schöpfen: Mazedonien hat beim IWF einen Kredit über 480 Millionen Euro zur Ankurbelung seiner Wirtschaft beantragt. Die ehemalige jugoslawische Republik erwartet für das laufende Jahr ein Wirtschaftswachstum von zwei Prozent und 2011 ein Plus von 3,5 Prozent. In solchen Staaten gilt die Korrelation von Stromverbrauch und Wirtschaftswachstum noch.
Ob die voestalpine hoffen darf? China will einem Zeitungsbericht zufolge in den kommenden fünf Jahren bis zu 450 Mrd. Euro in den Ausbau seines Schienennetzes stecken. Davon soll ein namhafter Betrag für Hochgeschwindigkeitsstrecken veranschlagt sein. Je qualitativ aufwendiger, desto voest-freundlicher ...
Immer schlecht für Börsen ist, wenn sich Politik (uneins) zur Wirtschaft äussert – derzeit trifft es vor allem Finanzaktien: Der Streit in der EU über die richtigen Rezepte gegen die Euro-Krise eskaliert. Luxemburgs Ministerpräsident und Euro-Gruppen-Chef Jean-Claude Juncker wirft der deutschen Bundesregierung simples Denken vor, weil sie gemeinsame Staatsanleihen der Euro-Länder strikt ablehnt.
Ob das beruhigender wirkt? IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn sagte, die Situation in Europa sei beunruhigend und die Zukunft unsicherer denn je. Eine Verzögerung bei der Schaffung eines effektiven Krisenmechanismus würde zu einer neuen Krise führen. Der EU-Gipfel soll die Pläne der EU-Finanzminister für einen dauerhaften Krisenmechanismus beschliessen, der ab 2013 eine Beteiligung privater Gläubiger wie Banken an den Kosten künftiger Staatspleiten ermöglichen soll.
Hand aufs Herz? Was spricht da wirklich dagegen? Meinung erbeten!
schönen Tag
Was bisher geschah: 25. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 17. August Kauf WAVE XXL Put (DB96LA) um 5,83 17. August Kauf ATX WAVE XXL Call (DB9L3L) um 5,06 - Verkauf um 4,87 - Verlust 3,6 Prozent. 13. September Kauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) um 5,20. 8. Oktober Verkauf WAVE XXL Put (DB96LA) - Verlust 25,7% 30. November Verkauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) - Gewinn 21,3 Prozent.
Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben.
Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.
Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).
Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.
Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.