, boerse-express
Rumänien will zehn Prozent an OMV Petrom bis April 2011 verkaufen
Das rumänische Wirtschaftsministerium will rund die Hälfte bzw. knapp 10 Prozent des staatlichen Anteils an der OMV-Tochter Petrom bis April 2011 über die Börse verkaufen, berichten rumänische Medien. Mit dem Privatisierungsprozess wurde nun die Anwaltskanzlei "Bostina & Associates" beauftragt, die den Zeitplan auf APA-Anfrage nicht bestätigen wollte. Die OMV habe ein grundsätzliches Interesse, ihren Petrom-Anteil zu erhöhen, teilte OMV-Sprecherin Michaela Huber der APA mit. Mit 51 Prozent sei man aber bereits Mehrheitsbesitzer. "Aus diesem Grund gibt es keine unmittelbare Handelsnotwendigkeit", sagte sie weiters.
Der Verkauf des staatlichen Petrom-Aktienpakets wäre in Rumänien die bisher grösste Privatisierung über die Börse. Zum Verkauf sollen 5.573,780.260 Aktien angeboten werden, derzeit ist eine Aktie rund 0,33 Lei (0,0766 Euro) wert. Das zum Verkauf geplante Aktienpaket hätte demnach einen Wert von knapp über 426 Mio. Euro. Aus den Erlösen will sich Rumänien unter anderem an der geplanten Kapitalerhöhung der OMV-Petrom von bis zu 600 Mio. Euro beteiligen.
Staatspräsident Traian Basescu zufolge ist die Börsennotierung von staatlich kontrollierten Aktien "ein Beweis dafür, dass der Staat aufwacht und beginnt, die ihm zur Verfügung stehenden Instrumente zu Energie- und Kapitalspritzen in die rumänische Wirtschaft zu nutzen".
Vergangene Woche hatte die OMV-Tochter ihre neue Zentrale ("Petrom City") in Bukarest offiziell eröffnet. Insgesamt wurden 130 Mio. Euro in das Projekt investiert. Der Umzug der rund 2.500 Mitarbeiter aus insgesamt sieben Zentralen der Petrom soll bis zum 2. Quartal 2011 abgeschlossen werden.
Neben dem Mehrheitseigentümer OMV sind an der Petrom als Grossaktionäre der rumänische Staat mit 20,6 Prozent und der Entschädigungsfonds Fondul Proprietatea mit 20,1 Prozent der Aktien beteiligt. Der Fonds wurde eingerichtet, um die im Kommunismus unrechtmässig enteigneten Bürger zu entschädigen. (APA)
Der Verkauf des staatlichen Petrom-Aktienpakets wäre in Rumänien die bisher grösste Privatisierung über die Börse. Zum Verkauf sollen 5.573,780.260 Aktien angeboten werden, derzeit ist eine Aktie rund 0,33 Lei (0,0766 Euro) wert. Das zum Verkauf geplante Aktienpaket hätte demnach einen Wert von knapp über 426 Mio. Euro. Aus den Erlösen will sich Rumänien unter anderem an der geplanten Kapitalerhöhung der OMV-Petrom von bis zu 600 Mio. Euro beteiligen.
Staatspräsident Traian Basescu zufolge ist die Börsennotierung von staatlich kontrollierten Aktien "ein Beweis dafür, dass der Staat aufwacht und beginnt, die ihm zur Verfügung stehenden Instrumente zu Energie- und Kapitalspritzen in die rumänische Wirtschaft zu nutzen".
Vergangene Woche hatte die OMV-Tochter ihre neue Zentrale ("Petrom City") in Bukarest offiziell eröffnet. Insgesamt wurden 130 Mio. Euro in das Projekt investiert. Der Umzug der rund 2.500 Mitarbeiter aus insgesamt sieben Zentralen der Petrom soll bis zum 2. Quartal 2011 abgeschlossen werden.
Neben dem Mehrheitseigentümer OMV sind an der Petrom als Grossaktionäre der rumänische Staat mit 20,6 Prozent und der Entschädigungsfonds Fondul Proprietatea mit 20,1 Prozent der Aktien beteiligt. Der Fonds wurde eingerichtet, um die im Kommunismus unrechtmässig enteigneten Bürger zu entschädigen. (APA)
Relevante Links: OMV AG