, boerse-express
Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen
Devisen
EUR wieder gefragt
Die EZB wird weiterhin den Banken bis April 2011 genügend Liquidität zur Verfügung stellen. Weiters geht das Anleihenankaufprogramm für Krisenstaaten weiter. Diese Ankündigung nahm gestern viel Druck aus den Märkten. EUR/USD kletterte bis auf 1,3230. Charttechnisch hat EUR/USD Potenzial bis auf 1,3330. Von einer Trendwende darf aber noch nicht gesprochen werden, denn die Probleme in der Eurozone sind noch nicht gelöst. Somit sind Kursausschläge bis 1,26 immer noch realistisch. Heute (14:30 Uhr) stehen US-Arbeitsmarktdaten am Programm. Der Markt erwartet einen Stellenzuwachs von 145.000. Der Arbeitsmarkt ist die Achillesferse der USA. Daher können die heutigen Daten für größere Bewegungen bei EUR/USD sorgen. Wir erwarten eine Range von 1,3120 bis 1,3330.
Zentral- und Osteuropa
Tschechien
Der Einkaufsmanagerindex lag mit 57,3 Punkten deutlich über den Erwartungen. Werte über 50 signalisieren ein Wachstum der Gesamtwirtschaft. Die Krone konnte leicht zulegen. Aufgrund der guten Aussichten für Tschechien erwarten wir auf Sicht der nächsten Wochen einen EUR/CZK Kurs bis 24,50.
Zinsen
Europa: Anleihekaufprogramm und Liquiditätsversorgung bleibt aufrecht
Nach der mit Spannung erwarteten Pressekonferenz der EZB haben sich gestern Nachmittag die Märkte beruhigt. Zum einen wurde beschlossen, dass die uneingeschränkte Liquiditätsversorgung der Banken bis April fortgesetzt wird. Zum anderen bekräftigt EZB-Chef Trichet, dass auch das Ankaufprogramm von Staatsanleihen beibehalten wird. Bislang hat die Europäische Zentralbank ca. 67 Mrd. Euro Staatspapiere von den Problemländern Griechenland, Irland oder Portugal gekauft. Am Leitzinssatz von 1 % wurde angesichts der niedrigen Inflationsgefahren nicht gerüttelt. Sätze für heimisches Taggeld notieren wieder rund um 0,45 %.
Amerika: Arbeitsmarktdaten im Fokus
Neben dem Arbeitsmarktbericht steht heute auch der ISM-Serviceindex im Fokus der Marktteilnehmer. Vor allem der Arbeitsmarkt ist ein wichtiger Indikator dafür, ob die US-Wirtschaft einen selbsttragenden Aufschwung schafft. Die Quote wird unverändert bei 9,6 % erwartet und sollte insgesamt noch schwierig bleiben.
EUR wieder gefragt
Die EZB wird weiterhin den Banken bis April 2011 genügend Liquidität zur Verfügung stellen. Weiters geht das Anleihenankaufprogramm für Krisenstaaten weiter. Diese Ankündigung nahm gestern viel Druck aus den Märkten. EUR/USD kletterte bis auf 1,3230. Charttechnisch hat EUR/USD Potenzial bis auf 1,3330. Von einer Trendwende darf aber noch nicht gesprochen werden, denn die Probleme in der Eurozone sind noch nicht gelöst. Somit sind Kursausschläge bis 1,26 immer noch realistisch. Heute (14:30 Uhr) stehen US-Arbeitsmarktdaten am Programm. Der Markt erwartet einen Stellenzuwachs von 145.000. Der Arbeitsmarkt ist die Achillesferse der USA. Daher können die heutigen Daten für größere Bewegungen bei EUR/USD sorgen. Wir erwarten eine Range von 1,3120 bis 1,3330.
Zentral- und Osteuropa
Tschechien
Der Einkaufsmanagerindex lag mit 57,3 Punkten deutlich über den Erwartungen. Werte über 50 signalisieren ein Wachstum der Gesamtwirtschaft. Die Krone konnte leicht zulegen. Aufgrund der guten Aussichten für Tschechien erwarten wir auf Sicht der nächsten Wochen einen EUR/CZK Kurs bis 24,50.
Zinsen
Europa: Anleihekaufprogramm und Liquiditätsversorgung bleibt aufrecht
Nach der mit Spannung erwarteten Pressekonferenz der EZB haben sich gestern Nachmittag die Märkte beruhigt. Zum einen wurde beschlossen, dass die uneingeschränkte Liquiditätsversorgung der Banken bis April fortgesetzt wird. Zum anderen bekräftigt EZB-Chef Trichet, dass auch das Ankaufprogramm von Staatsanleihen beibehalten wird. Bislang hat die Europäische Zentralbank ca. 67 Mrd. Euro Staatspapiere von den Problemländern Griechenland, Irland oder Portugal gekauft. Am Leitzinssatz von 1 % wurde angesichts der niedrigen Inflationsgefahren nicht gerüttelt. Sätze für heimisches Taggeld notieren wieder rund um 0,45 %.
Amerika: Arbeitsmarktdaten im Fokus
Neben dem Arbeitsmarktbericht steht heute auch der ISM-Serviceindex im Fokus der Marktteilnehmer. Vor allem der Arbeitsmarkt ist ein wichtiger Indikator dafür, ob die US-Wirtschaft einen selbsttragenden Aufschwung schafft. Die Quote wird unverändert bei 9,6 % erwartet und sollte insgesamt noch schwierig bleiben.