, boerse-express
RZB-Börsenradio: Auch am Dienstag ging es weiter abwärts
DAS Thema an den Märkten bleibt die Angst vor der Schuldenkrise in Europa. Und so sank der Euro-Kurs am Vormittag bis auf 1,29 USD - das war der tiefste Stand seit mehr als zehn Wochen. Vor allem Portugal gilt als nächster Kandidat für den Rettungsschirm von EU und IWF. Lissabons Notenbank forderte die Regierung auf, das Haushaltsdefizit in den Griff zu bekommen. Sollte es nicht gelingen, die Staatsfinanzen glaubwürdig und nachhaltig zu konsolidieren, wäre das Risiko für die Banken untragbar.
In Europa kamen vor allem Bankenwerte unter Druck. In Wien verlor der ATX 1,22% auf 2608 Punkte. Zu den Tops zählten hier Intercell mit +0,61, Schoeller Bleckmann mit +0,47 und der Flughafen Wien mit +0,18 Prozent. Ganz unten standen die Erste Group mit -1,89, Strabag mit -1,92 und die Raiffeisen Bank International mit -2,57 Prozent.
Der Sekt- und Spirituosenhersteller Schlumberger hat im ersten Halbjahr 2010/11 sowohl beim Umsatz als auch beim Betriebsergebnis zugelegt. Der konsolidierte Umsatz stieg um 4,4% auf 95 Mio. Euro, das Betriebsergebnis drehte ins Plus und erreichte 570.000 Euro. Traditionell ist das erste Halbjahr sogar das schwächere. Das Hauptgeschäft findet in der Zeit von Oktober bis Dezember, also rund um Weihnachten und Silvester statt.
Der Energieversorger Verbund hat am Dienstag bekanntgegeben, dass die Anzahl der Aktien Ende November insgesamt rund 347,4 Millionen Stimmrechte beträgt. Die Veränderung der Gesamtzahl der Stimmrechte sei seit dem 26. November wirksam, so das Unternehmen. Der Verbund hatte vergangene Woche bei seiner Kapitalerhöhung 39,2 Millionen neue Aktien platziert.
Die Sorgen um Europa belasteten zwar auch die Wallstreet, positive Konjunkturdaten konnten hier jedoch Schlimmeres verhindern. So verbesserte sich das Verbrauchervertrauen im November überraschend deutlich und auch der Konjunkturindex der Einkaufsmanager aus dem Grossraum Chicago stieg im November stärker als erwartet. Diese Daten stärkten das deutsche Börsenbarometer wieder ein bisschen. Zum Handelsschluss ging der DAX fast unverändert mit -0,14% bei 6688 Zählern aus dem Handel. Die Tops im DAX waren BASF mit +2,15, K+S mit +1,76 und Henkel mit +1,04 Prozent. Zu den Flops zählten die Commerzbank mit -1,84, Münchener Rück mit -2,33 und die Deutsche Post mit -2,49 Prozent.
+ Der Stahlkonzern ThyssenKrupp hat die Wirtschaftskrise hinter sich gelassen. Dank starker Kosteneinsparungen erzielte das Unternehmen im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr wieder einen Vorsteuergewinn von 1,14 Milliarden Euro. Unter dem Strich blieben 927 Mio. übrig.
+ Die Ströer Out-of-Home Media AG blickt zufrieden auf die ersten neun Monate 2010 zurück. Der Umsatz der Gruppe stieg um 12,2 Prozent auf 369,1 Millionen Euro.
+ Die BaFin hat das Übernahme-Angebot der ACS für den deutschen Konkurrenten Hochtief genehmigt. Der spanische Baukonzern strebt die Aufstockung der Anteile von knapp 30 auf mehr als 50 Prozent an, eine Komplettübernahme ist nicht geplant.
+ Die Phoenix Solar AG hat von E.ON Climate & Renewables einen Auftrag für den Bau von zwei Solarkraftwerken in Italien erhalten, die insgesamt eine Spitzenleistung von 8,9 MW erreichen sollen. Der Baubeginn für beide Projekte war im Oktober 2010; die Fertigstellung ist noch vor Jahresende geplant.
Die Lufthansa AG gibt dem Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport die Schuld für zahlreiche Flugausfälle. Fraport habe der Airline die Enteisung von 50 Flugzeugen in der Stunde zugesagt, am Dienstag habe sie aber nur rund 20 Lufthansa-Maschinen pro Stunde auf die Starts im kalten Winterwetter vorbereiten können, sagte ein Sprecher der Fluggesellschaft.
Auch die übrigen europäischen Börsen zeigten sich durch die Schuldenkrise in Europa verunsichert. Der EuroStoxx 50 ging mit einem Verlust von 0,71 Prozent bei 2651 Punkten in den Feierband und der Londoner FTSE 100 schloss bei 5528 Punkten mit einem Minus von 0,41 Prozent.
Hinweis: Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der RZB. Der Reinhör-Link zu den kompletten Inhalten:
http://www.rzb.at/boersenradio
Das RZB-Börsenradio liefert Ihnen eine tägliche Zusammenfassung der Ereignisse an der Wiener Börse und an den wichtigsten europäischen Börsenplätzen. Der aktuelle Audio-Beitrag ist täglich nach Börseschluss, spätestens ab 19 Uhr, abrufbar.
In Europa kamen vor allem Bankenwerte unter Druck. In Wien verlor der ATX 1,22% auf 2608 Punkte. Zu den Tops zählten hier Intercell mit +0,61, Schoeller Bleckmann mit +0,47 und der Flughafen Wien mit +0,18 Prozent. Ganz unten standen die Erste Group mit -1,89, Strabag mit -1,92 und die Raiffeisen Bank International mit -2,57 Prozent.
Der Sekt- und Spirituosenhersteller Schlumberger hat im ersten Halbjahr 2010/11 sowohl beim Umsatz als auch beim Betriebsergebnis zugelegt. Der konsolidierte Umsatz stieg um 4,4% auf 95 Mio. Euro, das Betriebsergebnis drehte ins Plus und erreichte 570.000 Euro. Traditionell ist das erste Halbjahr sogar das schwächere. Das Hauptgeschäft findet in der Zeit von Oktober bis Dezember, also rund um Weihnachten und Silvester statt.
Der Energieversorger Verbund hat am Dienstag bekanntgegeben, dass die Anzahl der Aktien Ende November insgesamt rund 347,4 Millionen Stimmrechte beträgt. Die Veränderung der Gesamtzahl der Stimmrechte sei seit dem 26. November wirksam, so das Unternehmen. Der Verbund hatte vergangene Woche bei seiner Kapitalerhöhung 39,2 Millionen neue Aktien platziert.
Die Sorgen um Europa belasteten zwar auch die Wallstreet, positive Konjunkturdaten konnten hier jedoch Schlimmeres verhindern. So verbesserte sich das Verbrauchervertrauen im November überraschend deutlich und auch der Konjunkturindex der Einkaufsmanager aus dem Grossraum Chicago stieg im November stärker als erwartet. Diese Daten stärkten das deutsche Börsenbarometer wieder ein bisschen. Zum Handelsschluss ging der DAX fast unverändert mit -0,14% bei 6688 Zählern aus dem Handel. Die Tops im DAX waren BASF mit +2,15, K+S mit +1,76 und Henkel mit +1,04 Prozent. Zu den Flops zählten die Commerzbank mit -1,84, Münchener Rück mit -2,33 und die Deutsche Post mit -2,49 Prozent.
+ Der Stahlkonzern ThyssenKrupp hat die Wirtschaftskrise hinter sich gelassen. Dank starker Kosteneinsparungen erzielte das Unternehmen im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr wieder einen Vorsteuergewinn von 1,14 Milliarden Euro. Unter dem Strich blieben 927 Mio. übrig.
+ Die Ströer Out-of-Home Media AG blickt zufrieden auf die ersten neun Monate 2010 zurück. Der Umsatz der Gruppe stieg um 12,2 Prozent auf 369,1 Millionen Euro.
+ Die BaFin hat das Übernahme-Angebot der ACS für den deutschen Konkurrenten Hochtief genehmigt. Der spanische Baukonzern strebt die Aufstockung der Anteile von knapp 30 auf mehr als 50 Prozent an, eine Komplettübernahme ist nicht geplant.
+ Die Phoenix Solar AG hat von E.ON Climate & Renewables einen Auftrag für den Bau von zwei Solarkraftwerken in Italien erhalten, die insgesamt eine Spitzenleistung von 8,9 MW erreichen sollen. Der Baubeginn für beide Projekte war im Oktober 2010; die Fertigstellung ist noch vor Jahresende geplant.
Die Lufthansa AG gibt dem Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport die Schuld für zahlreiche Flugausfälle. Fraport habe der Airline die Enteisung von 50 Flugzeugen in der Stunde zugesagt, am Dienstag habe sie aber nur rund 20 Lufthansa-Maschinen pro Stunde auf die Starts im kalten Winterwetter vorbereiten können, sagte ein Sprecher der Fluggesellschaft.
Auch die übrigen europäischen Börsen zeigten sich durch die Schuldenkrise in Europa verunsichert. Der EuroStoxx 50 ging mit einem Verlust von 0,71 Prozent bei 2651 Punkten in den Feierband und der Londoner FTSE 100 schloss bei 5528 Punkten mit einem Minus von 0,41 Prozent.
Hinweis: Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der RZB. Der Reinhör-Link zu den kompletten Inhalten:
http://www.rzb.at/boersenradio
Das RZB-Börsenradio liefert Ihnen eine tägliche Zusammenfassung der Ereignisse an der Wiener Börse und an den wichtigsten europäischen Börsenplätzen. Der aktuelle Audio-Beitrag ist täglich nach Börseschluss, spätestens ab 19 Uhr, abrufbar.