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Börsentalk Vormittagspause: Zumtobel, Raiffeisen, ThyssenKrupp, Hochtief, etc.

Wiener Börse startet schwächer

Am heimischen Aktienmarkt dominierten am Dienstag im frühen Handel die negativen Vorzeichen. Nach rund einer Stunde Handelszeit steht der ATX bei 2.615 Punkten - das entspricht einem Abschlag von 0,9 Prozent.

Zu den Kursgewinnern unter den ATX-Werten zählen heute die Aktien von Zumtobel. Die Titel verbesserten sich um rund 1,5 Prozent auf 16,11 Euro. Die Experten der Deutschen Bank haben das Kursziel von 15 auf 22 Euro erhöht und die Kaufempfehlung bestätigt.

Im Minus notieren dagegen die Aktien von Raiffeisen Bank International. Die Titel verloren rund 2,3 Prozent auf rund 38 Euro. Keine Unterstützung fand die Aktie durch eine bessere Analysteneinstufung. Die Analysten der HSBC haben das Kursziel von 37 auf 41 Euro erhöht, aber die Beurteilung mit "neutral" beibehalten.

Europäische Börsen starten freundlich

Die europäischen Aktienmärkte sind mit Kursgewinnen in die Sitzung am Dienstag gestartet. Die Vorgaben aus Übersee waren gemischt. An der Wall Street konnte der Dow Jones Index im Schlussgeschäft zulegen, deutlich schwächer präsentierten sich dagegen die asiatischen Börsen.

Der deutsche Leitindex DAX ist mit einem Kursplus von 0,7 Prozent gestartet. Nach rund einer Stunde Handelszeit ist der Schwung aber schon wieder etwas weg. Aktuell weist der Index nur noch ein Kursplus von 0,2 Prozent auf und steht aktuell bei 6.715 Punkten. Die Anleger sind weiterhin skeptisch, wie es in einigen europäischen Ländern weitergehen wird. Nach der Inanspruchnahme der EU-Hilfe durch Irland fürchten nun viele Investoren, dass nun auch Portugal und Spanien Hilfe in Anspruch nehmen müssen.

Zu den grössten Kursverlierern im DAX zählten heute die Aktien von ThyssenKrupp. Der Stahlkonzern hatte vor Börsenöffnung seine Zahlen für das Gesamtjahr veröffentlicht. Die Zahlen fielen im Grossen und Ganzen im Rahmen der Erwartungen aus. Allerdings enttäuschte der Ausblick für das kommende Jahr, wodurch die Aktie unter Druck geriet.

Kräftig zulegen konnten dagegen die Aktien von Hochtief. Die Titel verbesserten sich um rund 3 Prozent auf 57,59 Euro. Mit der Genehmigung der BaFin für die Übernahme von Hochtief durch die spanische ACS ist die Unsicherheit zumindest kurzfristig gewichen.

Quelle: bankdirekt.at AG