, boerse-express
'Lassen Gewinne laufen und begrenzen Verluste - das ist unser Mehrwert'
Kurz zu SMN. Das Unternehmen ist ein unabhängiger Anbieter von Alternative Investments und hat 1996 den ersten Fonds auf den Markt gebracht, womit man einer der Pioniere war. Ein Jahr später kam ein Fonds mit Multi-Manager-Ansatz dazu. Der SMN Diversified Futures Fund ist laut Managing Direktor Gernot Heitzinger Teil des Dow Jones Credit Suisse AllHedge Index.
Mit Aussagen zum Markt hält sich Heitzinger tendenziell zurück, fließt seine persönliche Meinung ja auch nicht in den Anlageprozess des Fonds ein. Denn dieser ist ein sogenannter Trendfolger, wird also rein durch charttechnische Signale und somit per Computer gesteuert. Auch wenn das Bauchgefühl Heitzinger sagt, dass etwa die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass mit Anleihen nach vornehin nicht annähernd so hohe Renditen erzielbar sein werden wie in den vergangenen Jahren. Dies allein schon aufgrund der Tatsache, dass das absolute Zinsniveau heute einfach unvergleichlich
tiefer liegt.
Eines ist dem SMN-Boss klar: Es sollte nie zu 100 Prozent in nur ein Produkt investiert werden, nicht einmal, wenn es sich um den eigenen Diversified Futures Fund handelt. Klar ist aber auch, dass er "den Fonds für eine schlaue Beimischung" hält.
Investiert ist vor allem institutionelles Geld. Privatanleger können das Produkt zwar bei jeder Bank kaufen, doch groß dürfte das Interesse der dortigen Vertriebsmannschaft an einem Fremdprodukt nicht sein.
Das Geld wandert zu 40 Prozent in Rohstoffe, der Rest in Financial Futures - in Summe 200 Märkte. Das gehört für Heitzinger zur Risikostreuung: "Es ist eine nette Versicherung im Portfolio, die nichts kostet, aber etwas bringt." Seit seiner Auflage schaffte der Fonds eine etwas über zehnprozentige Performance per anno (nach Kosten). "Es gibt in diesem Zeitraum kaum eine Assetklasse, die nur annähernd an dieses Ergebnis herankommt", sagt Heitzinger (siehe Grafik). In Summe gab es in diesem Zeitraum vier Verlustjahre (der höchste mit knapp 16 Prozent, während es ein Weltaktienportfolio auch schon mal auf minus 40 Prozent schaffte. "Es ist gerade in schlechten Zeiten eine Möglichkeit, zu verdienen - die Mischung macht's", so Heitzinger.
Mit der Investition beginnt die Arbeit des Computers mit dem eigens entwickelten automatischen Handelssystem (eigentlich sechs verschiedene Systeme, die verknüpft sind). "Dem System ist es egal, ob Märkte steigen oder fallen, Hauptsache, sie bewegen sich", erklärt Heitzinger den Vorteil einer Anlage in einen Trendfolger-Fonds, im Gegensatz etwa zur Aktie, wo der Anleger nur an Kursgewinnen interessiert ist. Das Ganze ist dann noch mit einer Stopp-Loss-Automatik verknüpft. Was auch Sinn macht, etwa wenn Trends drehen - um Verluste möglichst zu vermeiden bzw. Gewinne abzusichern. So schafft es der SMN-Fonds mit 40 bis 42 Prozent der Trades, Gewinne einzufahren und dass diese die mehrheitlichen Verlusttrades mehr als ausgleichen.
Immerhin vermeidet ein technisches System unter Ausschaltung des Bauches typische Fehler des Anlegers - etwa eigentlich vorher gefällte Entscheidungen zu überdenken oder die Ausführung auf die lange Bank zu schieben - es fällt einfach schwer, sich (eigene) Fehler einzugestehen. "Bauchgefühl und Wissen sind schön und wichtig, aber fehleranfällig. Insbesondere ist es wesentlich, Emotionen soweit wie möglich auszuschalten, dies gelingt am besten mit einem System." Den Mehrwert von SMN sieht Heitzinger folglich darin, Gewinne laufen zu lassen und Verluste zu begrenzen.
Mit Aussagen zum Markt hält sich Heitzinger tendenziell zurück, fließt seine persönliche Meinung ja auch nicht in den Anlageprozess des Fonds ein. Denn dieser ist ein sogenannter Trendfolger, wird also rein durch charttechnische Signale und somit per Computer gesteuert. Auch wenn das Bauchgefühl Heitzinger sagt, dass etwa die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass mit Anleihen nach vornehin nicht annähernd so hohe Renditen erzielbar sein werden wie in den vergangenen Jahren. Dies allein schon aufgrund der Tatsache, dass das absolute Zinsniveau heute einfach unvergleichlich
tiefer liegt.
Eines ist dem SMN-Boss klar: Es sollte nie zu 100 Prozent in nur ein Produkt investiert werden, nicht einmal, wenn es sich um den eigenen Diversified Futures Fund handelt. Klar ist aber auch, dass er "den Fonds für eine schlaue Beimischung" hält.
Investiert ist vor allem institutionelles Geld. Privatanleger können das Produkt zwar bei jeder Bank kaufen, doch groß dürfte das Interesse der dortigen Vertriebsmannschaft an einem Fremdprodukt nicht sein.
Das Geld wandert zu 40 Prozent in Rohstoffe, der Rest in Financial Futures - in Summe 200 Märkte. Das gehört für Heitzinger zur Risikostreuung: "Es ist eine nette Versicherung im Portfolio, die nichts kostet, aber etwas bringt." Seit seiner Auflage schaffte der Fonds eine etwas über zehnprozentige Performance per anno (nach Kosten). "Es gibt in diesem Zeitraum kaum eine Assetklasse, die nur annähernd an dieses Ergebnis herankommt", sagt Heitzinger (siehe Grafik). In Summe gab es in diesem Zeitraum vier Verlustjahre (der höchste mit knapp 16 Prozent, während es ein Weltaktienportfolio auch schon mal auf minus 40 Prozent schaffte. "Es ist gerade in schlechten Zeiten eine Möglichkeit, zu verdienen - die Mischung macht's", so Heitzinger.
Mit der Investition beginnt die Arbeit des Computers mit dem eigens entwickelten automatischen Handelssystem (eigentlich sechs verschiedene Systeme, die verknüpft sind). "Dem System ist es egal, ob Märkte steigen oder fallen, Hauptsache, sie bewegen sich", erklärt Heitzinger den Vorteil einer Anlage in einen Trendfolger-Fonds, im Gegensatz etwa zur Aktie, wo der Anleger nur an Kursgewinnen interessiert ist. Das Ganze ist dann noch mit einer Stopp-Loss-Automatik verknüpft. Was auch Sinn macht, etwa wenn Trends drehen - um Verluste möglichst zu vermeiden bzw. Gewinne abzusichern. So schafft es der SMN-Fonds mit 40 bis 42 Prozent der Trades, Gewinne einzufahren und dass diese die mehrheitlichen Verlusttrades mehr als ausgleichen.
Immerhin vermeidet ein technisches System unter Ausschaltung des Bauches typische Fehler des Anlegers - etwa eigentlich vorher gefällte Entscheidungen zu überdenken oder die Ausführung auf die lange Bank zu schieben - es fällt einfach schwer, sich (eigene) Fehler einzugestehen. "Bauchgefühl und Wissen sind schön und wichtig, aber fehleranfällig. Insbesondere ist es wesentlich, Emotionen soweit wie möglich auszuschalten, dies gelingt am besten mit einem System." Den Mehrwert von SMN sieht Heitzinger folglich darin, Gewinne laufen zu lassen und Verluste zu begrenzen.