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Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen
Devisen
Europa/USA: EUR/USD erholt sich leicht
Irland hat seinen allgemeinen Widerstand gegen EU-Hilfen aufgegeben und eine Zusammenarbeit mit der EU, EZB und dem IWF über die irische Bankenkrise vereinbart. Außerdem erklärte sich Großbritannien bereit, einen möglichen Rettungsschirm der Euro-Länder zu unterstützen. Britische Banken sind mit 150 Mrd. USD am stärksten in irischen Staatsanleihen engagiert vor den dt. Banken mit 138 Mrd. USD.
Jenseits des Atlantiks steigen die Sorgen über eine Deflation in den USA. Eine Verbraucherpreissteigerung von nur 0,6% im Oktober gegenüber dem Vorjahresmonat liefert nachträglich eine Begründung für die Entscheidung der Fed 600 Mrd. USD in die Wirtschaft zu pumpen. Auch der Immobilienmarkt erholt sich nicht. Es wurden so wenige Wohnbaubeginne gemeldet wie zuletzt im April 2009 (519.000). Ausblick: Vor diesem Hintergrund konnte sich der Euro etwas erholen und in der Nacht auf über 1,3600 zulegen. Da der Druck auf den Euro etwas nachgelassen hatte, konnte der Widerstand 1,3560 aus dem Weg geräumt werden. Nun könnte wieder 1,3640 - 70 in den Blickpunkt rücken. Ziehen aber wieder Wolken in Irland auf, dann könnte ein Bruch unter 1,3560 einen erneuten Test der Unterstützung 1,3450 nach sich ziehen. Heute steht eine Pressekonferenz der EZB auf dem Programm und in den USA die Frühindikatoren und der Philly Fed Index.
Schweiz: EUR/CHF bleibt ruhig
Angesichts der Unsicherheiten in Europa über den Ausgang der irischen Schuldenkrise verhält sich der CHF relativ ruhig. USD/CHF ist erneut an 1,00 gescheitert und unter 0,9900 gesunken. EUR/CHF hält sich über der 100-Tage Durchschnittslinie bei 1,3380. Unterstützungen: 1,3350 und 1,3325.
Zentral- und Osteuropa
Tschechien: EUR/CZK seitwärts
Trotz der Irlandkrise hat sich die CZK in den letzten Tagen in einer ruhigen Seitwärtsrange bewegt. Zentralbankmitglied Zamrazilova hatte zuletzt die Rücknahme des BIP-Wachstumsprognose 2011 auf 1,2% kritisiert. Angesichts der guten Entwicklung am Hauptexportmarkt Deutschland scheinen die konsumbremsenden Auswirkungen der Sparmaßnahmen überzogen. Zuvor waren 1,8% BIP-Wachstum für 2011 erwartet worden. Aussichten: EUR/CZK hält sich seit einer Woche über der 38-Tage Durchschnittslinie bei 24,53. Die nächste Unterstützung liegt bei 24,57. Die Widerstände liegen bei 24,65 und 24,70. Tendenz weiter seitwärts.
Zinsen
Euroraum: Langfristzinsen ziehen an
Seit Anfang November mit der Intensivierung der Irlandkrise haben die langfristien Zinssätze stark angezogen. Am Kapitalmarkt stiegen die Zinsen für den 10-jährigen SWAP um rund 25 BP. Vermutet wird, dass viele größere Investoren Ihre Positionen schließen und Gewinne mitnehmen. Investoren aber, die Sicherheit suchen, flüchten in dt. Bundesanleihen und drücken die Renditen. Im Gegenzug stiegen die Risikoaufschläge irischer, griechischer und portugisiescher Staatsanleihen gegenüber der dt. Bundesanleihe.
Europa/USA: EUR/USD erholt sich leicht
Irland hat seinen allgemeinen Widerstand gegen EU-Hilfen aufgegeben und eine Zusammenarbeit mit der EU, EZB und dem IWF über die irische Bankenkrise vereinbart. Außerdem erklärte sich Großbritannien bereit, einen möglichen Rettungsschirm der Euro-Länder zu unterstützen. Britische Banken sind mit 150 Mrd. USD am stärksten in irischen Staatsanleihen engagiert vor den dt. Banken mit 138 Mrd. USD.
Jenseits des Atlantiks steigen die Sorgen über eine Deflation in den USA. Eine Verbraucherpreissteigerung von nur 0,6% im Oktober gegenüber dem Vorjahresmonat liefert nachträglich eine Begründung für die Entscheidung der Fed 600 Mrd. USD in die Wirtschaft zu pumpen. Auch der Immobilienmarkt erholt sich nicht. Es wurden so wenige Wohnbaubeginne gemeldet wie zuletzt im April 2009 (519.000). Ausblick: Vor diesem Hintergrund konnte sich der Euro etwas erholen und in der Nacht auf über 1,3600 zulegen. Da der Druck auf den Euro etwas nachgelassen hatte, konnte der Widerstand 1,3560 aus dem Weg geräumt werden. Nun könnte wieder 1,3640 - 70 in den Blickpunkt rücken. Ziehen aber wieder Wolken in Irland auf, dann könnte ein Bruch unter 1,3560 einen erneuten Test der Unterstützung 1,3450 nach sich ziehen. Heute steht eine Pressekonferenz der EZB auf dem Programm und in den USA die Frühindikatoren und der Philly Fed Index.
Schweiz: EUR/CHF bleibt ruhig
Angesichts der Unsicherheiten in Europa über den Ausgang der irischen Schuldenkrise verhält sich der CHF relativ ruhig. USD/CHF ist erneut an 1,00 gescheitert und unter 0,9900 gesunken. EUR/CHF hält sich über der 100-Tage Durchschnittslinie bei 1,3380. Unterstützungen: 1,3350 und 1,3325.
Zentral- und Osteuropa
Tschechien: EUR/CZK seitwärts
Trotz der Irlandkrise hat sich die CZK in den letzten Tagen in einer ruhigen Seitwärtsrange bewegt. Zentralbankmitglied Zamrazilova hatte zuletzt die Rücknahme des BIP-Wachstumsprognose 2011 auf 1,2% kritisiert. Angesichts der guten Entwicklung am Hauptexportmarkt Deutschland scheinen die konsumbremsenden Auswirkungen der Sparmaßnahmen überzogen. Zuvor waren 1,8% BIP-Wachstum für 2011 erwartet worden. Aussichten: EUR/CZK hält sich seit einer Woche über der 38-Tage Durchschnittslinie bei 24,53. Die nächste Unterstützung liegt bei 24,57. Die Widerstände liegen bei 24,65 und 24,70. Tendenz weiter seitwärts.
Zinsen
Euroraum: Langfristzinsen ziehen an
Seit Anfang November mit der Intensivierung der Irlandkrise haben die langfristien Zinssätze stark angezogen. Am Kapitalmarkt stiegen die Zinsen für den 10-jährigen SWAP um rund 25 BP. Vermutet wird, dass viele größere Investoren Ihre Positionen schließen und Gewinne mitnehmen. Investoren aber, die Sicherheit suchen, flüchten in dt. Bundesanleihen und drücken die Renditen. Im Gegenzug stiegen die Risikoaufschläge irischer, griechischer und portugisiescher Staatsanleihen gegenüber der dt. Bundesanleihe.