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Gillinger: ATX: Das ist heute zu beachten - aus PIIGS wurde ein PIG
An Austro-Unternehmen melden diese Woche voestalpine, bwin, SBO und Lenzing. Aber auch Rosenbauer, Mayr-Melnhof bzw. Warimpex und KTM. Davon meldet aber keiner heute, ausser C-Quadrat.
Internationale Unternehmens-Highlights gibt es auch nicht: Rheinmetall, Lonmin, Acciona, Vivendi. Dazu noch Lowe's aus den USA.
Auch demnächst ist von der internationalen Zahlenseite keine Unterstützung für den Markt zu erwarten: 453 S&P-Mitglieder haben bereits ihr Q3 präsentiert, im Schnitt gab es ein Gewinnplus von 31,7 Prozent. Im Q4 sind 24,5 Prozent veranschlagt. Für Europa (auf Basis des Stoxx 6oo gibt es Jahresprognosen: 2010 sollen es 60,1 Prozent sein, 2011 dann 15,9 Prozent.
Also ein Tag der Makrodaten. Was angesichts der wieder schwelenden PIIGS-Pleite-Angst ohnehin klar ist. Wobei wir mittlerweile nur noch von PIG sprechen. Da wäre etwa Griechenland mit einem noch grösseren Haushaltsdefizit als bisher angenommen, was neue Sparmassnahmen erzwingt. Die Regierung unter Ministerpräsident Giorgos Papandreou wird den Entwurf des neuen Haushalts dem Parlament am Donnerstag präsentieren. Bis September sprach Athen von einem Defizit von knapp 14 Prozent, das sollen nun 15,4 Prozent sein. Immerhin scheint die Bevölkerung den Ernst der Lage erkannt zu haben. Papandreous Sozialisten gewannen am Wochenende die Kommunalwahlen und ziehen sogar erstmals seit einem viertel Jahrhundert ins Athener Bürgermeisteramt ein. Mittlerweile hat die griechische Regierung eine Verlängerung der Rückzahlungsfrist für seine Milliardenkredite ins Gespräch gebracht. Auch Irland sorgt, wo sogar bereits Zahlen zur kommenden EU-Finanzhilfe herumgeistern: Bis zu 90 Milliarden Euro. Und Portugals Banken würden ohne EZB-Gelder auch ohne Liquidität dastehen. News zu den Staaten bewegen derzeit immer die Banken am stärksten - gehören ja mit zu den grössten Financiers.
An Makrodaten sind heute die US-EH-Umsätze am schlagkräftigsten, 14.30 Uhr – plus 0,7 nach plus 0,6 Prozent sollen es sein. Doch Vorsicht, nicht überinterpretieren. Ein Grossteil geht auf gestiegene Treibstoffpreise zurück. Morgen zeigen sich dann die beiden börsenotierten Stimmungsbarometer des US-Konsumenten: Wal Mart und Home Depot berichten über ihr Q3. Um 14.30 Uhr noch der Empire State Index im November, der mit 13,0 nach 15,73 Punkten erwartet wird. Die Konjunkturdaten des Tages braucht die Börse also nicht zu fürchten.
schönen Tag
Was bisher geschah: 25. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 17. August Kauf WAVE XXL Put (DB96LA) um 5,83 17. August Kauf ATX WAVE XXL Call (DB9L3L) um 5,06 - Verkauf um 4,87 - Verlust 3,6 Prozent. 13. September Kauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) um 5,20. 8. Oktober Verkauf WAVE XXL Put (DB96LA) - Verlust 25,7%
Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben.
Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.
Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).
Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.
Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.
Internationale Unternehmens-Highlights gibt es auch nicht: Rheinmetall, Lonmin, Acciona, Vivendi. Dazu noch Lowe's aus den USA.
Auch demnächst ist von der internationalen Zahlenseite keine Unterstützung für den Markt zu erwarten: 453 S&P-Mitglieder haben bereits ihr Q3 präsentiert, im Schnitt gab es ein Gewinnplus von 31,7 Prozent. Im Q4 sind 24,5 Prozent veranschlagt. Für Europa (auf Basis des Stoxx 6oo gibt es Jahresprognosen: 2010 sollen es 60,1 Prozent sein, 2011 dann 15,9 Prozent.
Also ein Tag der Makrodaten. Was angesichts der wieder schwelenden PIIGS-Pleite-Angst ohnehin klar ist. Wobei wir mittlerweile nur noch von PIG sprechen. Da wäre etwa Griechenland mit einem noch grösseren Haushaltsdefizit als bisher angenommen, was neue Sparmassnahmen erzwingt. Die Regierung unter Ministerpräsident Giorgos Papandreou wird den Entwurf des neuen Haushalts dem Parlament am Donnerstag präsentieren. Bis September sprach Athen von einem Defizit von knapp 14 Prozent, das sollen nun 15,4 Prozent sein. Immerhin scheint die Bevölkerung den Ernst der Lage erkannt zu haben. Papandreous Sozialisten gewannen am Wochenende die Kommunalwahlen und ziehen sogar erstmals seit einem viertel Jahrhundert ins Athener Bürgermeisteramt ein. Mittlerweile hat die griechische Regierung eine Verlängerung der Rückzahlungsfrist für seine Milliardenkredite ins Gespräch gebracht. Auch Irland sorgt, wo sogar bereits Zahlen zur kommenden EU-Finanzhilfe herumgeistern: Bis zu 90 Milliarden Euro. Und Portugals Banken würden ohne EZB-Gelder auch ohne Liquidität dastehen. News zu den Staaten bewegen derzeit immer die Banken am stärksten - gehören ja mit zu den grössten Financiers.
An Makrodaten sind heute die US-EH-Umsätze am schlagkräftigsten, 14.30 Uhr – plus 0,7 nach plus 0,6 Prozent sollen es sein. Doch Vorsicht, nicht überinterpretieren. Ein Grossteil geht auf gestiegene Treibstoffpreise zurück. Morgen zeigen sich dann die beiden börsenotierten Stimmungsbarometer des US-Konsumenten: Wal Mart und Home Depot berichten über ihr Q3. Um 14.30 Uhr noch der Empire State Index im November, der mit 13,0 nach 15,73 Punkten erwartet wird. Die Konjunkturdaten des Tages braucht die Börse also nicht zu fürchten.
schönen Tag
Was bisher geschah: 25. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 17. August Kauf WAVE XXL Put (DB96LA) um 5,83 17. August Kauf ATX WAVE XXL Call (DB9L3L) um 5,06 - Verkauf um 4,87 - Verlust 3,6 Prozent. 13. September Kauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) um 5,20. 8. Oktober Verkauf WAVE XXL Put (DB96LA) - Verlust 25,7%
Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben.
Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.
Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).
Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.
Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.