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Skylink: Flughafen muss 1,296 Mio Schadenersatz an Architekten zahlen
Beim Bau des Wiener Flughafen-Terminals Skylink wurden Planungsunterlagen des beim Architekturwettbewerb erstgereihten Architekturbüros rechtswidrig verwendet. Laut jüngstem Spruch des Obersten Gerichtshofs vom Oktober (4Ob117/10z) muss der Flughafen Wien dem Architekten Sepp Frank daher Schadenersatz in Höhe von 1,296 Mio. Euro zahlen, schreibt der "Der Standard" (Donnerstagausgabe). Dies bestätigte Franks Anwalt Christoph Leon der Zeitung. Inklusive Gebühren werde die Summe auf 1,6 Mio. Euro steigen.
Beim Skylink-Architekturwettbewerb im Jahr 1999 wurden zwei Siegerprojekte vorgeschlagen. Der Flughafen entschied sich aber nicht für den Erstgereihten Frank und Partner, sondern für das Zweitgereihte Architektenbüro Baumschlager-Eberle. "Diese hätten mit Wissen des Flughafens wesentliche Teile von Franks Plänen übernommen", zitiert der "Standard" den OGH. Rechtliche Schritte gegen die Architekten werden geprüft um "die Ansprüche an Baumgartner-Eberle weitergeben", so der Flughafen gegenüber der Zeitung. (
Beim Skylink-Architekturwettbewerb im Jahr 1999 wurden zwei Siegerprojekte vorgeschlagen. Der Flughafen entschied sich aber nicht für den Erstgereihten Frank und Partner, sondern für das Zweitgereihte Architektenbüro Baumschlager-Eberle. "Diese hätten mit Wissen des Flughafens wesentliche Teile von Franks Plänen übernommen", zitiert der "Standard" den OGH. Rechtliche Schritte gegen die Architekten werden geprüft um "die Ansprüche an Baumgartner-Eberle weitergeben", so der Flughafen gegenüber der Zeitung. (
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