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Europas Leitbörsen zur Eröffnung moderat im Minus erwartet
Eine moderat negative US-Vorgabe wird wohl am Mittwoch den Handelsauftakt an den europäischen Börsen etwas belasten. Die am Vorabend abgebröckelten Kurse an der Wall Street dürften zunächst Gewinnmitnahmen auslösen, sagte ein Händler. Gegen 8.15 Uhr notierte der Future auf den europäischen Leitindex Euro-Stoxx-50 um 0,38 Prozent tiefer als zum Handelsschluss am Vortag.
Den Londoner FTSE taxierte Finspreads 0,22 Prozent schwächer bei 5.862 Punkten. Der X-DAX als ausserbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex DAX notierte um 8.05 Uhr um 0,26 Prozent tiefer bei 6.770,30 Punkten. Auf dem Programm steht eine Flut an Unternehmenszahlen, und am Nachmittag könnten noch US-Konjunkturdaten für Impulse sorgen.
Die italienische Grossbank Unicredit verdiente wegen der Zurückhaltung an den Märkten weniger als im Vorjahr. Der Quartalsgewinn lag vor allem wegen eines schwachen Investmentbankings rund 15 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der vom Staat gestützte niederländische Finanzkonzern ING legte ebenfalls Zahlen für das dritte Quartal vor. Er treibt seine Aufspaltung voran und will seine Versicherungssparte in zwei Teilen an die Börse bringen. Zudem berichten der Baustoffkonzern Holcim, der Schweizer Versicherungskonzern Swiss Life und der britische Versicherer Prudential über ihre Geschäftsentwicklung.
Im Blick sind im DAX etwa die Aktien der Allianz nach Zahlen. Händler bezeichneten die Resultate des Versicherungskonzerns als "auf allen Ebenen besser als erwartet". Auch der Ausblick sei an das obere Ende der Erwartungen angehoben worden. Für den Zeitraum Juli bis September stand unter dem Strich bei der Allianz ein Überschuss von 1,3 Milliarden Euro, rund acht Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Vorbörslich reagierten die Allianz-Aktien bei Lang & Schwarz mit einem Plus von 0,70 Prozent auf 93,11 Euro.
Lob gab es auch für die Quartalszahlen von Henkel, die einem Händler zufolge auf den ersten Blick "grossartig" aussehen. Der Konsumgüterkonzern habe sowohl beim Umsatz als auch Ergebnis deutlich besser als erwartet abgeschnitten. Dass Henkel die Gewinnprognose anhebt, sei erwartet worden. Den Titeln brachte das vorbörslich einen satten Aufschlag von mehr als dreieinhalb Prozent.
Indes schraubte der weltweit drittgrösste Rückversicherer Hannover Rück seine Gewinnerwartungen kräftig nach oben. Der Überschuss soll 2010 statt rund 600 Millionen nun mehr als 700 Millionen Euro erreichen, wie das Unternehmen mitteilte. Wegen eines Steuerurteils des Bundesfinanzhofs kann der Konzern eine sicherheitshalber gebildete Rückstellung auflösen. (APA/AFP)
Den Londoner FTSE taxierte Finspreads 0,22 Prozent schwächer bei 5.862 Punkten. Der X-DAX als ausserbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex DAX notierte um 8.05 Uhr um 0,26 Prozent tiefer bei 6.770,30 Punkten. Auf dem Programm steht eine Flut an Unternehmenszahlen, und am Nachmittag könnten noch US-Konjunkturdaten für Impulse sorgen.
Die italienische Grossbank Unicredit verdiente wegen der Zurückhaltung an den Märkten weniger als im Vorjahr. Der Quartalsgewinn lag vor allem wegen eines schwachen Investmentbankings rund 15 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der vom Staat gestützte niederländische Finanzkonzern ING legte ebenfalls Zahlen für das dritte Quartal vor. Er treibt seine Aufspaltung voran und will seine Versicherungssparte in zwei Teilen an die Börse bringen. Zudem berichten der Baustoffkonzern Holcim, der Schweizer Versicherungskonzern Swiss Life und der britische Versicherer Prudential über ihre Geschäftsentwicklung.
Im Blick sind im DAX etwa die Aktien der Allianz nach Zahlen. Händler bezeichneten die Resultate des Versicherungskonzerns als "auf allen Ebenen besser als erwartet". Auch der Ausblick sei an das obere Ende der Erwartungen angehoben worden. Für den Zeitraum Juli bis September stand unter dem Strich bei der Allianz ein Überschuss von 1,3 Milliarden Euro, rund acht Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Vorbörslich reagierten die Allianz-Aktien bei Lang & Schwarz mit einem Plus von 0,70 Prozent auf 93,11 Euro.
Lob gab es auch für die Quartalszahlen von Henkel, die einem Händler zufolge auf den ersten Blick "grossartig" aussehen. Der Konsumgüterkonzern habe sowohl beim Umsatz als auch Ergebnis deutlich besser als erwartet abgeschnitten. Dass Henkel die Gewinnprognose anhebt, sei erwartet worden. Den Titeln brachte das vorbörslich einen satten Aufschlag von mehr als dreieinhalb Prozent.
Indes schraubte der weltweit drittgrösste Rückversicherer Hannover Rück seine Gewinnerwartungen kräftig nach oben. Der Überschuss soll 2010 statt rund 600 Millionen nun mehr als 700 Millionen Euro erreichen, wie das Unternehmen mitteilte. Wegen eines Steuerurteils des Bundesfinanzhofs kann der Konzern eine sicherheitshalber gebildete Rückstellung auflösen. (APA/AFP)