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Börsentalk Vormittagspause: Wienerberger, Polytec, bwin, Erste Group, Fed, BMW,...
Wiener Börse startet leicht schwächer
Die Wiener Aktienbörse ist mit leichten Abschlägen in die Sitzung am Mittwoch gestartet. Nach knapp einer Stunde Handelszeit steht der ATX bei 2.695 Punkten - das entspricht einem Abschlag von rund 0,2 Prozent.
Am heimischen Aktienmarkt standen Unternehmensdaten und Analysteneinschätzungen im Mittelpunkt des Geschehens.
Die Erholung der Bautätigkeit in Westeuropa und Einsparungen haben Wienerberger im dritten Quartal wieder in die Gewinnzone zurückgebracht. Unter dem Strich verdiente der weltgrösste Ziegelhersteller 17,1 Millionen Euro, nach einem Verlust von 2,3 Millionen Euro in der Vorjahresperiode. Analysten hatten allerdings einen Gewinn von 25,2 Millionen Euro erwartet. Die Umsatzerlöse stagnierten im dritten Quartal bei 517,7 Millionen Euro. Während Wienerberger in Westeuropa und Skandinavien wieder leicht zulegen konnte, schrumpfte das Geschäft in Mittel- und Osteuropa und auch in den USA. Weiters wagte das Unternehmen keinen konkreten Ausblick für das Gesamtjahr. Die Aktien verloren im frühen Handel rund 1,7 Prozent auf 11,80 Euro.
Der Autozulieferer Polytec hat im abgelaufenen Quartal einen Gewinn erzielt. Das Unternehmen verdiente im dritten Quartal 2010 unter dem Strich 9,9 Millionen Euro nach 7,6 Millonen Euro in der Vorjahresperiode. Polytec will im Gesamtjahr den Umsatz auf rund 750 Millionen Euro erhöhen und würden dadurch in etwa auf die Umsatzgrösse von 2008 kommen. Im Vorjahr waren im Zuge der Wirtschaftskrise die Umsätze stark eingebrochen. Die Aktie legte im frühen Handel über 6 Prozent auf 4,725 Euro zu.
Unter Abgabedruck litten heute die Aktien von bwin. Die Title verloren über 1 Prozent auf 32 Euro. Die Analysten von Barclays haben das Unternehmen von "übergewichten" auf "untergewichten" zurückgestuft und ein Kursziel von 28 Euro genannt.
Die Analysten der Citigroup haben das Kursziel für die Erste Group von 36 auf 38,5 Euro erhöht und die Kaufempfehlung bestätigt. Die Aktien konnten davon nicht profitieren und notieren aktuell unverändert zum Vortagesschlussstand.
Europas Börsen mit verhaltenen Start
Die europäischen Aktienmärkte sind verhalten in die Sitzung am Mittwoch gestartet. Nach wenigen Minuten Handelszeit steht der deutsche Leitindex DAX bei 6.654 Punkten - das ist unverändert zum Vortag. Ähnlich präsentiert sich heute der breiter aufgestellte Euro Stoxx 50 Index, der aktuell mit einem geringen Abschlag bei 2.859 Zählern steht.
Im Mittelpunkt des Interesses stehen an Europas Börsen zu Wochenmitte eine Reihe neuer Unternehmensergebnisse und die Entscheidung der US-Notenbank FED über den weiteren Kurs der Geldpolitik. Die Bekanntgabe der Entscheidung wird am Abend gegen 19:15 Uhr erwartet.
An der Spitze der Kursverlierer unter den DAX-Werten standen im frühen Handel die Aktien von BMW. Die Titel gaben knapp 3 Prozent auf 50,88 Euro nach, obwohl der Autobauer sehr gute Quartalszahlen vorgelegt hatte. Der Konzern hat nach einem Rekordergebnis im dritten Quartal seine Ergebnisprognose angehoben. Im Gesamtjahr geht der Münchener Konzern in seiner Autosparte nun von einer operativen Rendite von mehr als sieben Prozent nach zuletzt über fünf Prozent aus. Im dritten Quartal verbuchte BMW ein Vorsteuerergebnis von 1,4 Milliarden Euro nach 126 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz legte um knapp 36 Prozent auf 15,9 Milliarden Euro zu. Anscheinend haben viele Marktteilnehmer mit diesen positiven Zahlen gerechnet. Nach den Kursanstiegen der Vorwochen dürften viele ihre Gewinne mitgenommen haben.
Sehr gute Zahlen legte auch der Schweizer Spezialchemiekonzern Clariant vor. Kostensenkungen, eine Steuergutschrift in Höhe von 45 Millionen Schweizer Franken sowie eine gute Nachfrage nach Chemikalien haben dem Schweizer Konzern im dritten Quartal zu einem hohen Gewinn verholfen. Aber ähnlich wie bei BMW kan die Aktie von diesen Daten nicht profitieren. Sie bewegt sich beinahe unverändert zum Vortagesschluss.
Kräftig zulegen konnten die Aktien von Societe Generale. Die Titel verbesserten sich an der Börse Paris um über 3 Prozent auf 43,375 Euro. Die französische Grossbank gab bekannt, dass sie keine Kapitalerhöhung durchführen wird. Ausserdem hat die Bank ihren Gewinn im dritten Quartal stärker als erwartet gesteigert.
Quelle: bankdirekt.at AG
Die Wiener Aktienbörse ist mit leichten Abschlägen in die Sitzung am Mittwoch gestartet. Nach knapp einer Stunde Handelszeit steht der ATX bei 2.695 Punkten - das entspricht einem Abschlag von rund 0,2 Prozent.
Am heimischen Aktienmarkt standen Unternehmensdaten und Analysteneinschätzungen im Mittelpunkt des Geschehens.
Die Erholung der Bautätigkeit in Westeuropa und Einsparungen haben Wienerberger im dritten Quartal wieder in die Gewinnzone zurückgebracht. Unter dem Strich verdiente der weltgrösste Ziegelhersteller 17,1 Millionen Euro, nach einem Verlust von 2,3 Millionen Euro in der Vorjahresperiode. Analysten hatten allerdings einen Gewinn von 25,2 Millionen Euro erwartet. Die Umsatzerlöse stagnierten im dritten Quartal bei 517,7 Millionen Euro. Während Wienerberger in Westeuropa und Skandinavien wieder leicht zulegen konnte, schrumpfte das Geschäft in Mittel- und Osteuropa und auch in den USA. Weiters wagte das Unternehmen keinen konkreten Ausblick für das Gesamtjahr. Die Aktien verloren im frühen Handel rund 1,7 Prozent auf 11,80 Euro.
Der Autozulieferer Polytec hat im abgelaufenen Quartal einen Gewinn erzielt. Das Unternehmen verdiente im dritten Quartal 2010 unter dem Strich 9,9 Millionen Euro nach 7,6 Millonen Euro in der Vorjahresperiode. Polytec will im Gesamtjahr den Umsatz auf rund 750 Millionen Euro erhöhen und würden dadurch in etwa auf die Umsatzgrösse von 2008 kommen. Im Vorjahr waren im Zuge der Wirtschaftskrise die Umsätze stark eingebrochen. Die Aktie legte im frühen Handel über 6 Prozent auf 4,725 Euro zu.
Unter Abgabedruck litten heute die Aktien von bwin. Die Title verloren über 1 Prozent auf 32 Euro. Die Analysten von Barclays haben das Unternehmen von "übergewichten" auf "untergewichten" zurückgestuft und ein Kursziel von 28 Euro genannt.
Die Analysten der Citigroup haben das Kursziel für die Erste Group von 36 auf 38,5 Euro erhöht und die Kaufempfehlung bestätigt. Die Aktien konnten davon nicht profitieren und notieren aktuell unverändert zum Vortagesschlussstand.
Europas Börsen mit verhaltenen Start
Die europäischen Aktienmärkte sind verhalten in die Sitzung am Mittwoch gestartet. Nach wenigen Minuten Handelszeit steht der deutsche Leitindex DAX bei 6.654 Punkten - das ist unverändert zum Vortag. Ähnlich präsentiert sich heute der breiter aufgestellte Euro Stoxx 50 Index, der aktuell mit einem geringen Abschlag bei 2.859 Zählern steht.
Im Mittelpunkt des Interesses stehen an Europas Börsen zu Wochenmitte eine Reihe neuer Unternehmensergebnisse und die Entscheidung der US-Notenbank FED über den weiteren Kurs der Geldpolitik. Die Bekanntgabe der Entscheidung wird am Abend gegen 19:15 Uhr erwartet.
An der Spitze der Kursverlierer unter den DAX-Werten standen im frühen Handel die Aktien von BMW. Die Titel gaben knapp 3 Prozent auf 50,88 Euro nach, obwohl der Autobauer sehr gute Quartalszahlen vorgelegt hatte. Der Konzern hat nach einem Rekordergebnis im dritten Quartal seine Ergebnisprognose angehoben. Im Gesamtjahr geht der Münchener Konzern in seiner Autosparte nun von einer operativen Rendite von mehr als sieben Prozent nach zuletzt über fünf Prozent aus. Im dritten Quartal verbuchte BMW ein Vorsteuerergebnis von 1,4 Milliarden Euro nach 126 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz legte um knapp 36 Prozent auf 15,9 Milliarden Euro zu. Anscheinend haben viele Marktteilnehmer mit diesen positiven Zahlen gerechnet. Nach den Kursanstiegen der Vorwochen dürften viele ihre Gewinne mitgenommen haben.
Sehr gute Zahlen legte auch der Schweizer Spezialchemiekonzern Clariant vor. Kostensenkungen, eine Steuergutschrift in Höhe von 45 Millionen Schweizer Franken sowie eine gute Nachfrage nach Chemikalien haben dem Schweizer Konzern im dritten Quartal zu einem hohen Gewinn verholfen. Aber ähnlich wie bei BMW kan die Aktie von diesen Daten nicht profitieren. Sie bewegt sich beinahe unverändert zum Vortagesschluss.
Kräftig zulegen konnten die Aktien von Societe Generale. Die Titel verbesserten sich an der Börse Paris um über 3 Prozent auf 43,375 Euro. Die französische Grossbank gab bekannt, dass sie keine Kapitalerhöhung durchführen wird. Ausserdem hat die Bank ihren Gewinn im dritten Quartal stärker als erwartet gesteigert.
Quelle: bankdirekt.at AG