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Statistik: Soap Opera Börse Wien: Was zuletzt passierte - die Rückblick-Info vor Marktstart
Stay tuned, wie es heute weitergeht ...
Historische Schlusskurse im Kalender: http://www.boerse-express.com/kalender (rechts oben zum gewünschten Tag wechseln)Donnerstag, 21.10. (+0,44 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei hohem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 11,83 Punkte oder 0,44 Prozent auf 2.691,78 Einheiten.
Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund zwei Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.690 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,60 Prozent, DAX/Frankfurt +1,32 Prozent, FTSE/London +0,57 Prozent und CAC-40/Paris +1,21 Prozent.
In einem festeren europäischen Umfeld ging der heimische Index mit höheren Notierungen aus dem Handel. An der ATX-Spitze lag der Stromerzeuger EVN. Die Titel erzielten ein Plus von 7,91 Prozent bei 12,01 Euro. Die Deutsche EnBW hatte Mittwochabend verlautbart, dass das Sekundärangebot für den EVN-Anteil nicht fortgesetzt werde. Kurzfristig sei dieser Ausstieg positiv zu bewerten, da es zuvor Zweifel gegeben hatte, ob das EnBW-Aktienpaket im Markt platziert werden könnte, so eine Einschätzung aus Marktkreisen.
Ebenfalls mit einem Plus beendeten AT&S den heutigen Handelstag. Nach Vorlage schwarzer Zahlen für das erste Halbjahr 2010/2011 verteuerten sich die Papiere um 4,74 Prozent auf 13,25 Euro.
Beflügelt wurde der ATX unter anderem durch die heimischen Bankenwerte. Raiffeisen Bank zogen um 3,39 Prozent auf 41,20 Euro an, Erste Group konnten sich um 1,44 Prozent auf 32,31 Euro verteuern.
Grösster Verlierer war am Donnerstag das Indexschwergewicht OMV. Der Ölkonzern veröffentlichte in der Früh sein Trading Statement für das dritte Quartal. In diesem rechnet OMV mit Nettosonderaufwendungen in Höhe von 250 Millionen Euro, welche zu einem Grossteil auf Abschreibungen für die Felder in Strasshof und Kasachstan entfallen. Dort konnten die Entwicklung und die Produktionsmenge nicht den Erwartungen entsprechen. Für das Gesamtjahr 2010 erwartet OMV-Generaldirektor Wolfgang Ruttenstorfer jedoch, dass der Konzerngewinn "substantiell höher" sein wird als im Vorjahr.
Als erste Reaktion auf das Trading Statement bestätigten die Credit Suisse-Experten ihr Anlagevotum für OMV bei "underperform". Das Kursziel wurde ebenfalls bei 28,00 Euro beibehalten. OMV beendeten den Handelstag als grösster Verlierer des ATX mit einem Minus von 4,33 Prozent auf 27,21 Euro.
Mit einem neuen Auftrag konnte Rosenberger auf sich aufmerksam machen. Die Aktien legten um 0,79 Prozent auf 30,74 Euro zu. Der Feuerwehrausstatter hatte zuvor von der UMW Group die Zusage für eine Lieferung von 21 Flughafenlöschfahrzeugen im Wert von 17,4 Mio. Euro an die Malaysia Airport Holding erhalten.Dienstag, 19.10. (-0,43 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei gutem Volumen mit etwas tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 11,65 Punkte oder 0,43 Prozent auf 2.677,07 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund einen Punkt unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.678 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -1,02 Prozent, DAX/Frankfurt -0,39 Prozent, FTSE/London -0,69 Prozent und CAC-40/Paris -0,76 Prozent.
Belastet von den Verlusten an der Wall Street ging auch der ATX in die Tiefe, hiess es aus dem Handel. Auf die Risikofreude der Anleger drückte eine überraschende Leitzinserhöhung in China.
Starke Volatilität gab es am Berichtstag im Finanzbereich zu beobachten. Hier standen vor allem die jüngsten Quartalszahlen der US-Bankengrössen im Blickpunkt. In Wien schlossen Raiffeisen Bank mit einem kleines Minus von 0,06 Prozent auf 38,67 Euro. Im Verlauf waren die Titel zwischenzeitlich um mehr als fünf Prozent auf das Tageshoch bei 40,86 Euro geklettert. Papiere der Erste Group verabschiedeten sich mit plus 0,08 Prozent auf 31,90 Euro aus dem Handelstag.
Unternehmensnachrichten lagen am heimischen Markt nur wenige vor. Europaweit standen Stahl- und Ölwerte unter Verkaufsdruck und die heimischen Branchenvertreter schlossen sich der negativen Sektorstimmung an. voestalpine verschlechterten sich um 1,98 Prozent auf 28,68 Euro und OMV fielen um 1,33 Prozent auf 28,67 Euro.
Einen Erholungsansatz starteten A-Tec mit einem Plus von 5,36 Prozent auf 5,90 Euro. An den vergangenen zwei Handelstagen waren die Titel des Mischkonzerns nach der jüngsten Gewinnwarnung am Donnerstagabend in Summe um deutlich mehr als zehn Prozent abgerutscht.
Telekom Austria schlossen unverändert auf 11,00 Euro. Das heimische Telekomunternehmen prüft ein Angebot für das zur Privatisierung anstehende Unternehmen Telekom Srbija zu legen.
EVN sanken um 1,64 Prozent auf 11,43 Euro. Die Aktien des niederösterreichischen Energieversorgers dürften bei der geplanten Kapitalmarkttransaktion zwischen 10,50 Euro und 11,50 Euro am unteren Ende des Preisbandes platziert werden, schrieb der Finanzinformationsdienst Bloomberg. (APA)Montag, 18.10. (+0,67 Prozent) Die Wiener Börse hat die Sitzung am heutigen Montag bei unterdurchschnittlichem Volumen mit freundlicher Tendenz beendet. Der Fließhandelsindex ATX stieg gegenüber dem Freitag-Schluss (2.670,86) um 17,86 Punkte oder 0,67 Prozent auf 2.688,72 Zähler. Gegenüber Ultimo 2009 liegt der ATX per heute 193,16 Punkte oder 7,74 Prozent im Plus. Der ATX Prime schloss mit einem Plus von 0,62 Prozent oder 7,94 Punkten bei 1.291,87 Einheiten.
Der ATX notierte von Handelseröffnung an jedoch mit einem leichten Minus. Am frühen Nachmittag tendierte er über lange Zeit hinweg wenig verändert, bis er sich schließlich nach der freundlichen Eröffnung der US-Börsen für die Gewinnzone entschied. Die Entwicklung des heimischen Marktes glich sich dem internationalen Umfeld an. An marktbewegenden Nachrichten mangelte es.
Äußerst umsatzstark und gut gesucht präsentierten sich am abgelaufenen Handelstag die Titel der Immofinanz (plus 2,04 Prozent auf 2,95 Euro). Vor dem Immobilienunternehmen rangierten im prime market nur noch die Titel von Do & Co (plus 3,82 Prozent auf 26,48 Euro) und Zumtobel (plus 2,60 Prozent auf 14,03 Euro). Auf der unteren Seite der Kurstafel standen nach der am Donnerstag ausgegebenen Gewinnwarnung die Papiere von A-Tec (minus 8,20 Prozent auf 5,60 Euro).
Von Unternehmensseite brachte der heimische Baukonzern Strabag erfreuliche Nachrichten an den Markt. Das Unternehmen konnte sich ein Brückenbau-Projekt im Wert von 139 Mio. Euro in Polen angeln. Daraufhin bauten die Titel des Unternehmens ein Plus von 1,68 Prozent und schlossen bei 18,71 Euro.
Unter den Indexschwergewichten schlossen lediglich voestalpine (minus 0,27 Prozent auf 29,26 Euro) mit Abschlägen. OMV (plus 1,50 Prozent auf 29,05 Euro), Erste Group (plus 1,32 Prozent auf 31,88 Euro), Telekom Austria (plus 0,73 Prozent auf 11,00 Euro) und Raiffeisen Bank (plus 0,36 Prozent auf 38,69 Euro) gingen hingegen mit Kursgewinnen aus dem Handel.Freitag, 15.10. (-0,48 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei gutem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 12,98 Punkte oder 0,48 Prozent auf 2.670,86 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 24 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.695 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,30 Prozent, DAX/Frankfurt +0,57 Prozent, FTSE/London -0,52 Prozent und CAC-40/Paris -0,02 Prozent.
In einem grossteils schwachen europäischen Umfeld ist auch der heimische Leitindex zum Wochenschluss in die Verlustzone gerutscht. Nach einem freundlichen Handelsstart und einer relativ impulslosen Verfallsperiode, gab der ATX im Zuge einer schwachen Eröffnung an der Wall Street nach. Nicht aufzuhalten scheint derzeit der deutsche DAX zu sein, der seinen Höhenflug fortsetzen konnte.
Die mehrheitlich positiv ausgefallenen Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten konnten die Stimmung unter den Anlegern nicht beflügeln. Auch die Rede von US-Notenbankchef Ben Bernanke hatte eher Auswirkung auf die Devisen- als auf die Aktienmärkte.
Die Nachrichtenlage gestaltete sich in Wien sehr dünn. Von Handelsbeginn an galten die Anteilsscheine des Mischkonzerns A-Tec als Ladenhüter und verloren am Ende der Kurstafel 6,40 Prozent auf 6,10 Euro. Der Konzern hatte am Donnerstagabend eine Gewinnwarnung ausgegeben. Entgegen bisheriger Erwartungen soll das Betriebsergebnis (Ebit) im Jahr 2010 nicht positiv, sondern sogar mit 27 Mio. Euro im Minus liegen. Dies erschwert nun vor allem die Kapitalsuche für die Refinanzierung einer Unternehmensanleihe, hiess es.
Von Analystenseite wurde ein Kommentar zu Wienerberger publik. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben das Anlagevotum für den Baustoffkonzern von "Buy" auf "Hold" gesenkt. Auch das Kursziel wurde von 15 auf 14 Euro nach unten revidiert. Wienerberger-Titel sanken 0,76 Prozent auf 12,44 Euro. Trotz einer Kurszielsenkung durch die UniCredit stiegen Flughafen Wien bis zur Schlussglocke um 0,46 Prozent auf 43,40 Euro.
Als Umsatzspitzenreiter schlossen Immofinanz mit einem Plus von 3,25 Prozent auf 2,89 Euro an der Spitze des Kurszettels. Zu den gesuchten Schwergewichten zählten Telekom Austria (plus 0,46 Prozent auf 10,92 Euro) und Raiffeisen Bank (plus 0,35 Prozent auf 38,55 Euro). Weniger nachgefragt wurden indessen voestalpine mit einem Abschlag von 1,08 Prozent auf 29,34 Euro sowie Erste Group mit minus 1,33 Prozent auf 31,46 Euro.
Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund zwei Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.690 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,60 Prozent, DAX/Frankfurt +1,32 Prozent, FTSE/London +0,57 Prozent und CAC-40/Paris +1,21 Prozent.
In einem festeren europäischen Umfeld ging der heimische Index mit höheren Notierungen aus dem Handel. An der ATX-Spitze lag der Stromerzeuger EVN. Die Titel erzielten ein Plus von 7,91 Prozent bei 12,01 Euro. Die Deutsche EnBW hatte Mittwochabend verlautbart, dass das Sekundärangebot für den EVN-Anteil nicht fortgesetzt werde. Kurzfristig sei dieser Ausstieg positiv zu bewerten, da es zuvor Zweifel gegeben hatte, ob das EnBW-Aktienpaket im Markt platziert werden könnte, so eine Einschätzung aus Marktkreisen.
Ebenfalls mit einem Plus beendeten AT&S den heutigen Handelstag. Nach Vorlage schwarzer Zahlen für das erste Halbjahr 2010/2011 verteuerten sich die Papiere um 4,74 Prozent auf 13,25 Euro.
Beflügelt wurde der ATX unter anderem durch die heimischen Bankenwerte. Raiffeisen Bank zogen um 3,39 Prozent auf 41,20 Euro an, Erste Group konnten sich um 1,44 Prozent auf 32,31 Euro verteuern.
Grösster Verlierer war am Donnerstag das Indexschwergewicht OMV. Der Ölkonzern veröffentlichte in der Früh sein Trading Statement für das dritte Quartal. In diesem rechnet OMV mit Nettosonderaufwendungen in Höhe von 250 Millionen Euro, welche zu einem Grossteil auf Abschreibungen für die Felder in Strasshof und Kasachstan entfallen. Dort konnten die Entwicklung und die Produktionsmenge nicht den Erwartungen entsprechen. Für das Gesamtjahr 2010 erwartet OMV-Generaldirektor Wolfgang Ruttenstorfer jedoch, dass der Konzerngewinn "substantiell höher" sein wird als im Vorjahr.
Als erste Reaktion auf das Trading Statement bestätigten die Credit Suisse-Experten ihr Anlagevotum für OMV bei "underperform". Das Kursziel wurde ebenfalls bei 28,00 Euro beibehalten. OMV beendeten den Handelstag als grösster Verlierer des ATX mit einem Minus von 4,33 Prozent auf 27,21 Euro.
Mit einem neuen Auftrag konnte Rosenberger auf sich aufmerksam machen. Die Aktien legten um 0,79 Prozent auf 30,74 Euro zu. Der Feuerwehrausstatter hatte zuvor von der UMW Group die Zusage für eine Lieferung von 21 Flughafenlöschfahrzeugen im Wert von 17,4 Mio. Euro an die Malaysia Airport Holding erhalten.Dienstag, 19.10. (-0,43 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei gutem Volumen mit etwas tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 11,65 Punkte oder 0,43 Prozent auf 2.677,07 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund einen Punkt unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.678 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -1,02 Prozent, DAX/Frankfurt -0,39 Prozent, FTSE/London -0,69 Prozent und CAC-40/Paris -0,76 Prozent.
Belastet von den Verlusten an der Wall Street ging auch der ATX in die Tiefe, hiess es aus dem Handel. Auf die Risikofreude der Anleger drückte eine überraschende Leitzinserhöhung in China.
Starke Volatilität gab es am Berichtstag im Finanzbereich zu beobachten. Hier standen vor allem die jüngsten Quartalszahlen der US-Bankengrössen im Blickpunkt. In Wien schlossen Raiffeisen Bank mit einem kleines Minus von 0,06 Prozent auf 38,67 Euro. Im Verlauf waren die Titel zwischenzeitlich um mehr als fünf Prozent auf das Tageshoch bei 40,86 Euro geklettert. Papiere der Erste Group verabschiedeten sich mit plus 0,08 Prozent auf 31,90 Euro aus dem Handelstag.
Unternehmensnachrichten lagen am heimischen Markt nur wenige vor. Europaweit standen Stahl- und Ölwerte unter Verkaufsdruck und die heimischen Branchenvertreter schlossen sich der negativen Sektorstimmung an. voestalpine verschlechterten sich um 1,98 Prozent auf 28,68 Euro und OMV fielen um 1,33 Prozent auf 28,67 Euro.
Einen Erholungsansatz starteten A-Tec mit einem Plus von 5,36 Prozent auf 5,90 Euro. An den vergangenen zwei Handelstagen waren die Titel des Mischkonzerns nach der jüngsten Gewinnwarnung am Donnerstagabend in Summe um deutlich mehr als zehn Prozent abgerutscht.
Telekom Austria schlossen unverändert auf 11,00 Euro. Das heimische Telekomunternehmen prüft ein Angebot für das zur Privatisierung anstehende Unternehmen Telekom Srbija zu legen.
EVN sanken um 1,64 Prozent auf 11,43 Euro. Die Aktien des niederösterreichischen Energieversorgers dürften bei der geplanten Kapitalmarkttransaktion zwischen 10,50 Euro und 11,50 Euro am unteren Ende des Preisbandes platziert werden, schrieb der Finanzinformationsdienst Bloomberg. (APA)Montag, 18.10. (+0,67 Prozent) Die Wiener Börse hat die Sitzung am heutigen Montag bei unterdurchschnittlichem Volumen mit freundlicher Tendenz beendet. Der Fließhandelsindex ATX stieg gegenüber dem Freitag-Schluss (2.670,86) um 17,86 Punkte oder 0,67 Prozent auf 2.688,72 Zähler. Gegenüber Ultimo 2009 liegt der ATX per heute 193,16 Punkte oder 7,74 Prozent im Plus. Der ATX Prime schloss mit einem Plus von 0,62 Prozent oder 7,94 Punkten bei 1.291,87 Einheiten.
Der ATX notierte von Handelseröffnung an jedoch mit einem leichten Minus. Am frühen Nachmittag tendierte er über lange Zeit hinweg wenig verändert, bis er sich schließlich nach der freundlichen Eröffnung der US-Börsen für die Gewinnzone entschied. Die Entwicklung des heimischen Marktes glich sich dem internationalen Umfeld an. An marktbewegenden Nachrichten mangelte es.
Äußerst umsatzstark und gut gesucht präsentierten sich am abgelaufenen Handelstag die Titel der Immofinanz (plus 2,04 Prozent auf 2,95 Euro). Vor dem Immobilienunternehmen rangierten im prime market nur noch die Titel von Do & Co (plus 3,82 Prozent auf 26,48 Euro) und Zumtobel (plus 2,60 Prozent auf 14,03 Euro). Auf der unteren Seite der Kurstafel standen nach der am Donnerstag ausgegebenen Gewinnwarnung die Papiere von A-Tec (minus 8,20 Prozent auf 5,60 Euro).
Von Unternehmensseite brachte der heimische Baukonzern Strabag erfreuliche Nachrichten an den Markt. Das Unternehmen konnte sich ein Brückenbau-Projekt im Wert von 139 Mio. Euro in Polen angeln. Daraufhin bauten die Titel des Unternehmens ein Plus von 1,68 Prozent und schlossen bei 18,71 Euro.
Unter den Indexschwergewichten schlossen lediglich voestalpine (minus 0,27 Prozent auf 29,26 Euro) mit Abschlägen. OMV (plus 1,50 Prozent auf 29,05 Euro), Erste Group (plus 1,32 Prozent auf 31,88 Euro), Telekom Austria (plus 0,73 Prozent auf 11,00 Euro) und Raiffeisen Bank (plus 0,36 Prozent auf 38,69 Euro) gingen hingegen mit Kursgewinnen aus dem Handel.Freitag, 15.10. (-0,48 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei gutem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 12,98 Punkte oder 0,48 Prozent auf 2.670,86 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 24 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.695 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,30 Prozent, DAX/Frankfurt +0,57 Prozent, FTSE/London -0,52 Prozent und CAC-40/Paris -0,02 Prozent.
In einem grossteils schwachen europäischen Umfeld ist auch der heimische Leitindex zum Wochenschluss in die Verlustzone gerutscht. Nach einem freundlichen Handelsstart und einer relativ impulslosen Verfallsperiode, gab der ATX im Zuge einer schwachen Eröffnung an der Wall Street nach. Nicht aufzuhalten scheint derzeit der deutsche DAX zu sein, der seinen Höhenflug fortsetzen konnte.
Die mehrheitlich positiv ausgefallenen Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten konnten die Stimmung unter den Anlegern nicht beflügeln. Auch die Rede von US-Notenbankchef Ben Bernanke hatte eher Auswirkung auf die Devisen- als auf die Aktienmärkte.
Die Nachrichtenlage gestaltete sich in Wien sehr dünn. Von Handelsbeginn an galten die Anteilsscheine des Mischkonzerns A-Tec als Ladenhüter und verloren am Ende der Kurstafel 6,40 Prozent auf 6,10 Euro. Der Konzern hatte am Donnerstagabend eine Gewinnwarnung ausgegeben. Entgegen bisheriger Erwartungen soll das Betriebsergebnis (Ebit) im Jahr 2010 nicht positiv, sondern sogar mit 27 Mio. Euro im Minus liegen. Dies erschwert nun vor allem die Kapitalsuche für die Refinanzierung einer Unternehmensanleihe, hiess es.
Von Analystenseite wurde ein Kommentar zu Wienerberger publik. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben das Anlagevotum für den Baustoffkonzern von "Buy" auf "Hold" gesenkt. Auch das Kursziel wurde von 15 auf 14 Euro nach unten revidiert. Wienerberger-Titel sanken 0,76 Prozent auf 12,44 Euro. Trotz einer Kurszielsenkung durch die UniCredit stiegen Flughafen Wien bis zur Schlussglocke um 0,46 Prozent auf 43,40 Euro.
Als Umsatzspitzenreiter schlossen Immofinanz mit einem Plus von 3,25 Prozent auf 2,89 Euro an der Spitze des Kurszettels. Zu den gesuchten Schwergewichten zählten Telekom Austria (plus 0,46 Prozent auf 10,92 Euro) und Raiffeisen Bank (plus 0,35 Prozent auf 38,55 Euro). Weniger nachgefragt wurden indessen voestalpine mit einem Abschlag von 1,08 Prozent auf 29,34 Euro sowie Erste Group mit minus 1,33 Prozent auf 31,46 Euro.