, boerse-express
Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen
Devisen
EUR/USD deutlich schwächer
Der EUR/USD konnte sich gestern nur kurz festigen und ein Tageshoch von 1,3950 erreichen. Wie eine Bombe schlug die unerwartete Zinserhöhung in China um 0,25 % am Markt ein. Erwartet wird, dass das chinesische Wachstum durch teurere Kredite einen Dämpfer erhalten wird. Gefolgt ist eine Flucht aus den Aktien in den USD. Der Dow Jones verlor 1,48 % und der Nikkei Index 1,67 %. Auch USD Käufe der brasilianischen Notenbank trugen zum USD Anstieg bei. Vom Tageshoch 1,3950 fiel der EUR/USD Kurs bis Mitternacht auf knapp unter 1,3700 und konnte sich nur leicht auf 1,3770 erholen. Aussichten: Die Trendwende beim EUR/USD könnte Realität werden. Ein Verweilen unter dem markanten Widerstand 1,3775 ist ein erstes Indiz dafür. Die 38 % retracement Linie des letzen Anstiegs liegt bei 1,3580 und könnte ein Ziel der Marktteilnehmer werden. Heute sollte der EUR/USD Kurs in der Bandbreite 1,3650 bis 1,3830 bleiben.
Zentral- und Osteuropa
Ostwährungen: Weitere Verluste
Nur die CZK hält sich derzeit sehr konstant zwischen 24,47 und 24,54. Daran sollte sich auch heute wenig ändern. EUR/PLN hat die Aufwärtsbewegung fortgesetzt und Werte bie 3,9760 erreicht. Der nächste Widerstand liegt knapp unter 4,000. EUR/HUF hat Werte bis 278,00 erreicht und dabei die ersten Widerstände bei 277 überwunden. Wenn sich EUR/HUF über 277 halten kann, ist eine Bewegung Richtung 280 möglich.
Zinsen
Deutsches Wachstum kühlt ab
Die Erwartungskomponente im deutschen ZEW Index ist zum sechsten Mal in Folge gefallen. Der gestrige Rückgang von - 4,3 auf - 7,2 Punkte zeigt erste Schwierigkeiten im Export durch den hohen EUR/USD Kurs. Das Wirtschaftswachstum, das im zweiten Quartal noch bei 2,2 % lag, dürfte 2011 auf 1,5 % zurückgehen.
3 Monats Euribor über 1 %
Knapp über dem EZB Leitzinssatz von 1,00 % wurde gestern der 3 Mon. Euribor fixiert. Die Angleichung an den Leitzinssatz findet auch bei kürzeren Fristen statt. Overnight Zinssätze kletterten auf 0,65 / 0,85 %. Die schleichende Zinserhöhung ist im Gange und ein Verflachung der Zinskurve ist festzustellen.
EUR/USD deutlich schwächer
Der EUR/USD konnte sich gestern nur kurz festigen und ein Tageshoch von 1,3950 erreichen. Wie eine Bombe schlug die unerwartete Zinserhöhung in China um 0,25 % am Markt ein. Erwartet wird, dass das chinesische Wachstum durch teurere Kredite einen Dämpfer erhalten wird. Gefolgt ist eine Flucht aus den Aktien in den USD. Der Dow Jones verlor 1,48 % und der Nikkei Index 1,67 %. Auch USD Käufe der brasilianischen Notenbank trugen zum USD Anstieg bei. Vom Tageshoch 1,3950 fiel der EUR/USD Kurs bis Mitternacht auf knapp unter 1,3700 und konnte sich nur leicht auf 1,3770 erholen. Aussichten: Die Trendwende beim EUR/USD könnte Realität werden. Ein Verweilen unter dem markanten Widerstand 1,3775 ist ein erstes Indiz dafür. Die 38 % retracement Linie des letzen Anstiegs liegt bei 1,3580 und könnte ein Ziel der Marktteilnehmer werden. Heute sollte der EUR/USD Kurs in der Bandbreite 1,3650 bis 1,3830 bleiben.
Zentral- und Osteuropa
Ostwährungen: Weitere Verluste
Nur die CZK hält sich derzeit sehr konstant zwischen 24,47 und 24,54. Daran sollte sich auch heute wenig ändern. EUR/PLN hat die Aufwärtsbewegung fortgesetzt und Werte bie 3,9760 erreicht. Der nächste Widerstand liegt knapp unter 4,000. EUR/HUF hat Werte bis 278,00 erreicht und dabei die ersten Widerstände bei 277 überwunden. Wenn sich EUR/HUF über 277 halten kann, ist eine Bewegung Richtung 280 möglich.
Zinsen
Deutsches Wachstum kühlt ab
Die Erwartungskomponente im deutschen ZEW Index ist zum sechsten Mal in Folge gefallen. Der gestrige Rückgang von - 4,3 auf - 7,2 Punkte zeigt erste Schwierigkeiten im Export durch den hohen EUR/USD Kurs. Das Wirtschaftswachstum, das im zweiten Quartal noch bei 2,2 % lag, dürfte 2011 auf 1,5 % zurückgehen.
3 Monats Euribor über 1 %
Knapp über dem EZB Leitzinssatz von 1,00 % wurde gestern der 3 Mon. Euribor fixiert. Die Angleichung an den Leitzinssatz findet auch bei kürzeren Fristen statt. Overnight Zinssätze kletterten auf 0,65 / 0,85 %. Die schleichende Zinserhöhung ist im Gange und ein Verflachung der Zinskurve ist festzustellen.