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Gillinger: ATX: Das ist heute zu beachten: Der Charme Wiens
Geschafft, und doch wieder auch nicht. Das August-Zwischenhoch bei 2564 Punkte wurde gestern mit bis zu 2574 Punkten zwischenzeitlich überwunden, aus dem Markt ging der ATX aber mit dem Tagestief bei 2549 Punkten. So wie zuletzt fast immer, tut sich der ATX schwer, einen Widerstand endgültig zu nehmen. Doch solange er es schlussendlich macht, soll es uns auch recht sein. Wien braucht einfach mit vielem länger als andere - ist aber wohl Teil und Charme der Stadt.
Aber fix ist nix. Sollte Alcoa am Donnerstag den Start der Berichtssaison „versauen“ ...
Die Unternehmen sind heute ergebnismässig ruhig: Tesco und Yum Brands! sind alles, was aufgeboten wird. Dafür kommt die Erste Group-Konferenz in Stegersbach ins Laufen: Heute gibt’s dort CAT Oil, Strabag und die Vienna Insurance.
Von gestern könnte nachwirken, da erst nach Börseschluss veröffentlicht: Die Telekom Austria schliesst den Kauf von 100 Prozent am weissrussischen Mobilfunker Velcom, wie 2007 vereinbart, ab und übernimmt die restlichen 30 Prozent um 335 Mio. Euro inklusive Zinsen. Die entsprechenden Zahlungen seien bereits in der bestehenden Nettoverschuldung der Gruppe berücksichtigt und haben daher keine Auswirkungen auf den verlautbarten Ausblick für das Gesamtjahr 2010, so die Telekom Austria.
Nur für die Annalen: Fast drei Jahre nach dem milliardenschweren Handelsskandal bei der Societe Generale fällt heute das Urteil im Prozess gegen den ehemaligen Händler Jerome Kerviel. Kerviel drohen bis zu fünf Jahre Haft und eine Geldstrafe von bis zu 375.000 Euro. Die Anklage lautet auf Veruntreuung, Fälschung und Computermissbrauch.
Europas Konjunkturfront schickt die Dienstleistungs-PMIs von Italien, Frankreich, Deutschland und der Eurozone für September ins Rennen. Aber zumeist mit Folgeschätzungen. Dazu noch die EH-Umsätze der Eurozone im August um 11.00 Uhr. Hier werden 0,2 nach 0,1 Punkten erwartet.
Die USA veröffentlichen ihren Dienstleistungs-ISM für September um 16.00 Uhr. Im Gegensatz zu den Europäern wird hier bereits eine Stabilisierung der Lage – mit leichtem Anstieg – erwartet. Mit dann 52,0 Punkten aber immer noch deutlich unter unseren etwa 55 (wenn wir Italien aussen vor lassen)
Apropos „aussen vor lassen“. Das sollten wir heute mit Übersee nicht. Denn dort wird jedenfalls bereits an den Futuresmärkten bzw. zur Sitzungseröffnung der Taktstock geschwungen. Bereits Frühmorgens rückt China mit dem HSBC Dienstleistungs-Index für September in den Fokus. Zuletzt sahen wir 57,6 Punkte. Das Hauptaugenmerk liegt aber auf diversen Zentralbanken: Indonesien wird den Referenzsatz laut Prognose bei 6,5 Prozent belassen, und ist Nebennebenschauplatz. Für Australien wird ein Zinsschritt um 0,25 auf 4,75 Prozent erwartet – Rohstoffe sind begehrt, gesegnet, der sie hat. Ebenfalls im Morgengrauen meldet sich die Bank of Japan. Die Erwartungshaltung sieht unverändert 0,1 Prozent beim Zielsatz vor. Wie in Australien, könnte sich der Konsens aber auch hier irren. Australien hat als letzte der grösseren Notenbanken Anfang Mai die Zinsen erhöht, auch Neuseeland hat zuletzt ausgelassen. Und zuletzt verstärkte sich der Anschein, dass der grosse Rest so schnell von seiner Fastnix-Zinspolitik nicht so schnell Abschied nehmen wird – Australien hätte keinen Erklärungsbedarf, wenn es vorerst lieber abwartet. Und Japan? Die ehemals zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt hat sich mit ihrer Devisenmarktintervention gegen den Yen unter den Kollegen in den Notenbanken keine Freunde gemacht. Und hat gezeigt, dass ein Alleingang in der heutigen Zeit ein sinnloses Unterfangen ist. Jetzt wird wohl Stufe zwei gezündet. Die de faco Nullzinspolitik von 0,1 Prozent könnte die Nachkommastelle doch noch verlieren. Vor allem Staatsanleihenkäufe sollten nicht wundern. Japan gibt dem starken Yen Mitschuld an den aktuell sich wieder verstärkenden Problemen der Wirtschaft. Zuletzt krachte nach einiger Zeit wieder einmal eine Bank. Das Öffnen der Geldschleuse soll das Yen-Problem der Exportwirtschaft mildern. Dass so etwas immer nur ein kurzfristiger Effekt sein kann, zeigt ein Blick auf die Leistungsbilanz des Inselstaats: Tiefschwarz. Das entspricht einer entsprechenden kursstimulierenden Nachfrage nach der Währung. „Wenn wir Pech haben, belasten künftig Währungskriege die Wirtschaft“, hiess es hier zuletzt im Wochenfokus. Dass das nicht von der Hand zu weisen ist, zeigte gestern Robert Zoellick. Der Weltbank-Präsident hält eine Eskalation von Währungsstreitigkeiten für unwahrscheinlich. „Ich kann nicht absehen, dass wir uns in eine Epoche globaler Währungskriege bewegen, aber es wird eindeutig Spannungen geben“, sagte er laut APA. Weltweit könnten Länder versuchen, ihre Währung niedrig zu halten, um ihrer Exportbranche Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Interessant ein Vergleich mit den USA. Dort wurde die Geldpresse bereits angeworfen und Ben Bernanke hat unmissverständlich erklärt, dass er es wieder tun wird, sobald BIP und/oder Arbeitslosigkeit nicht dem Wunsch und dem Auftrag der Fed entsprechen. In Japan wird die Währung bereits per Intervention gedrückt. Die USA haben es mit ihrem gigantischen Konjunkturpaket bereits gemacht und stehen Gewehr bei Fuss es noch einmal zu tun – Japan ebenfalls. Bisher hatten wir Scharmützel, aber je öfter zurückgeschossen wird … Schönen Tag
PS: Ich bin mir fast sicher, dass es heute im Börse Express einen ersten Eindruck von der gestrigen Roadshow in Graz mit Andritz, AT&S, Andritz, HTI und Pankl gibt.
Was bisher geschah: 25. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 17. August Kauf WAVE XXL Put (DB96LA) um 5,83 17. August Kauf ATX WAVE XXL Call (DB9L3L) um 5,06 - Verkauf um 4,87 - Verlust 3,6 Prozent. 13. September Kauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) um 5,20.
Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben.
Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.
Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).
Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.
Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.
Die Unternehmen sind heute ergebnismässig ruhig: Tesco und Yum Brands! sind alles, was aufgeboten wird. Dafür kommt die Erste Group-Konferenz in Stegersbach ins Laufen: Heute gibt’s dort CAT Oil, Strabag und die Vienna Insurance.
Von gestern könnte nachwirken, da erst nach Börseschluss veröffentlicht: Die Telekom Austria schliesst den Kauf von 100 Prozent am weissrussischen Mobilfunker Velcom, wie 2007 vereinbart, ab und übernimmt die restlichen 30 Prozent um 335 Mio. Euro inklusive Zinsen. Die entsprechenden Zahlungen seien bereits in der bestehenden Nettoverschuldung der Gruppe berücksichtigt und haben daher keine Auswirkungen auf den verlautbarten Ausblick für das Gesamtjahr 2010, so die Telekom Austria.
Nur für die Annalen: Fast drei Jahre nach dem milliardenschweren Handelsskandal bei der Societe Generale fällt heute das Urteil im Prozess gegen den ehemaligen Händler Jerome Kerviel. Kerviel drohen bis zu fünf Jahre Haft und eine Geldstrafe von bis zu 375.000 Euro. Die Anklage lautet auf Veruntreuung, Fälschung und Computermissbrauch.
Europas Konjunkturfront schickt die Dienstleistungs-PMIs von Italien, Frankreich, Deutschland und der Eurozone für September ins Rennen. Aber zumeist mit Folgeschätzungen. Dazu noch die EH-Umsätze der Eurozone im August um 11.00 Uhr. Hier werden 0,2 nach 0,1 Punkten erwartet.
Die USA veröffentlichen ihren Dienstleistungs-ISM für September um 16.00 Uhr. Im Gegensatz zu den Europäern wird hier bereits eine Stabilisierung der Lage – mit leichtem Anstieg – erwartet. Mit dann 52,0 Punkten aber immer noch deutlich unter unseren etwa 55 (wenn wir Italien aussen vor lassen)
Apropos „aussen vor lassen“. Das sollten wir heute mit Übersee nicht. Denn dort wird jedenfalls bereits an den Futuresmärkten bzw. zur Sitzungseröffnung der Taktstock geschwungen. Bereits Frühmorgens rückt China mit dem HSBC Dienstleistungs-Index für September in den Fokus. Zuletzt sahen wir 57,6 Punkte. Das Hauptaugenmerk liegt aber auf diversen Zentralbanken: Indonesien wird den Referenzsatz laut Prognose bei 6,5 Prozent belassen, und ist Nebennebenschauplatz. Für Australien wird ein Zinsschritt um 0,25 auf 4,75 Prozent erwartet – Rohstoffe sind begehrt, gesegnet, der sie hat. Ebenfalls im Morgengrauen meldet sich die Bank of Japan. Die Erwartungshaltung sieht unverändert 0,1 Prozent beim Zielsatz vor. Wie in Australien, könnte sich der Konsens aber auch hier irren. Australien hat als letzte der grösseren Notenbanken Anfang Mai die Zinsen erhöht, auch Neuseeland hat zuletzt ausgelassen. Und zuletzt verstärkte sich der Anschein, dass der grosse Rest so schnell von seiner Fastnix-Zinspolitik nicht so schnell Abschied nehmen wird – Australien hätte keinen Erklärungsbedarf, wenn es vorerst lieber abwartet. Und Japan? Die ehemals zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt hat sich mit ihrer Devisenmarktintervention gegen den Yen unter den Kollegen in den Notenbanken keine Freunde gemacht. Und hat gezeigt, dass ein Alleingang in der heutigen Zeit ein sinnloses Unterfangen ist. Jetzt wird wohl Stufe zwei gezündet. Die de faco Nullzinspolitik von 0,1 Prozent könnte die Nachkommastelle doch noch verlieren. Vor allem Staatsanleihenkäufe sollten nicht wundern. Japan gibt dem starken Yen Mitschuld an den aktuell sich wieder verstärkenden Problemen der Wirtschaft. Zuletzt krachte nach einiger Zeit wieder einmal eine Bank. Das Öffnen der Geldschleuse soll das Yen-Problem der Exportwirtschaft mildern. Dass so etwas immer nur ein kurzfristiger Effekt sein kann, zeigt ein Blick auf die Leistungsbilanz des Inselstaats: Tiefschwarz. Das entspricht einer entsprechenden kursstimulierenden Nachfrage nach der Währung. „Wenn wir Pech haben, belasten künftig Währungskriege die Wirtschaft“, hiess es hier zuletzt im Wochenfokus. Dass das nicht von der Hand zu weisen ist, zeigte gestern Robert Zoellick. Der Weltbank-Präsident hält eine Eskalation von Währungsstreitigkeiten für unwahrscheinlich. „Ich kann nicht absehen, dass wir uns in eine Epoche globaler Währungskriege bewegen, aber es wird eindeutig Spannungen geben“, sagte er laut APA. Weltweit könnten Länder versuchen, ihre Währung niedrig zu halten, um ihrer Exportbranche Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Interessant ein Vergleich mit den USA. Dort wurde die Geldpresse bereits angeworfen und Ben Bernanke hat unmissverständlich erklärt, dass er es wieder tun wird, sobald BIP und/oder Arbeitslosigkeit nicht dem Wunsch und dem Auftrag der Fed entsprechen. In Japan wird die Währung bereits per Intervention gedrückt. Die USA haben es mit ihrem gigantischen Konjunkturpaket bereits gemacht und stehen Gewehr bei Fuss es noch einmal zu tun – Japan ebenfalls. Bisher hatten wir Scharmützel, aber je öfter zurückgeschossen wird … Schönen Tag
PS: Ich bin mir fast sicher, dass es heute im Börse Express einen ersten Eindruck von der gestrigen Roadshow in Graz mit Andritz, AT&S, Andritz, HTI und Pankl gibt.
Was bisher geschah: 25. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 17. August Kauf WAVE XXL Put (DB96LA) um 5,83 17. August Kauf ATX WAVE XXL Call (DB9L3L) um 5,06 - Verkauf um 4,87 - Verlust 3,6 Prozent. 13. September Kauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) um 5,20.
Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben.
Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.
Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).
Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.
Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.