, boerse-express
Immofinanz - Institutionelle folgten Empfehlung von Abstimmungs-Dienstleistern
Die Anleger haben dem Immofinanz-Management am Dienstag in der Hauptversammlung für die Vorratsbeschlüsse zur Begebung von Wandelbonds und genehmigtem Kapital eine Absage erteilt. Die notwendigen Mehrheiten wurden nicht erzielt. Für etliche Marktteilnehmer hält sich die Überraschung darüber allerdings in Grenzen. Denn internationale Gesellschaften, die Empfehlungen für institutionelle Investoren abgeben, haben im Vorfeld zur Stimmenabgabe gegen die beiden Tagesordnungspunkte geraten.
Die Analysten der amerikanischen Risk Metrics etwa schrieben (unter Berufung auf die zum Konzern zählende Institutional Shareholder Services) in einer am 10. September veröffentlichten Empfehlung für die Immofinanz-Hauptversammlung: "ISS has recommended against two capital increase authorizations proposed in Items 5 and 6, as the authorizations would allow for the issuance of shares in exclusion of preemptive rights equivalent to 79 percent of total share capital."
Würden beide Vorratsbeschlüsse im maximalen Volumen ausgeübt, könnte das zu einer Verwässerung von 79 Prozent führen, so die Argumentation. Und das liegt ausserhalb der von Risk Metrics als Standard vorgegebenen Bandbreite. Deshalb wird den Anlegern empfohlen, gegen die dementsprechenden Tagesordnungspunkte zu stimmen.
Das wurde am Dienstag auch praktiziert. Während die Grossaktionäre rund um Aufsichtsrat Rudolf Fries die Vorratsbeschlüsse (die im Volumen bereits reduziert waren) unterstützten, stimmte ein Bankenvertreter, der die Stimmrechte der Fonds gesammelt ausübte, dagegen.
An der Börse ist die Immofinanz-Aktie am Mittwoch etwas unter Druck (um die Mittagszeit mit -2%), Analysten beurteilen die Sache aber eher neutral und verweisen auf die Zeit, die der Immofinanz bis 2012 noch bleibt. (bs)
Die Analysten der amerikanischen Risk Metrics etwa schrieben (unter Berufung auf die zum Konzern zählende Institutional Shareholder Services) in einer am 10. September veröffentlichten Empfehlung für die Immofinanz-Hauptversammlung: "ISS has recommended against two capital increase authorizations proposed in Items 5 and 6, as the authorizations would allow for the issuance of shares in exclusion of preemptive rights equivalent to 79 percent of total share capital."
Würden beide Vorratsbeschlüsse im maximalen Volumen ausgeübt, könnte das zu einer Verwässerung von 79 Prozent führen, so die Argumentation. Und das liegt ausserhalb der von Risk Metrics als Standard vorgegebenen Bandbreite. Deshalb wird den Anlegern empfohlen, gegen die dementsprechenden Tagesordnungspunkte zu stimmen.
Das wurde am Dienstag auch praktiziert. Während die Grossaktionäre rund um Aufsichtsrat Rudolf Fries die Vorratsbeschlüsse (die im Volumen bereits reduziert waren) unterstützten, stimmte ein Bankenvertreter, der die Stimmrechte der Fonds gesammelt ausübte, dagegen.
An der Börse ist die Immofinanz-Aktie am Mittwoch etwas unter Druck (um die Mittagszeit mit -2%), Analysten beurteilen die Sache aber eher neutral und verweisen auf die Zeit, die der Immofinanz bis 2012 noch bleibt. (bs)
Relevante Links: CPI Europe AG