Aktien Asien/Pazifik: Börsen reagieren mit Verlusten auf US-Vorgaben
TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) -Die asiatischen Aktienmärkte haben am Donnerstag auf Zinssignale aus Japan und den USA größtenteils mit Abgaben reagiert. Zu stärkeren Verlusten kam es in Australien und Südkorea.
Damit hinterließen die Vorgaben aus den USA ihre Spuren. Die US-Notenbank Fed hatte die Zinsen zwar wie erwartet leicht gesenkt. Die Währungshüter stellten laut Eckhard Schulte, Vorstandsvorsitzender des Vermögensverwalters MainSky Asset Management, aber gleichzeitig klar, dass sie sich von nun an in der Geldpolitik vorsichtiger bewegen und im Januar eine Pause einlegen werden. Überraschend sei das zwar nicht gewesen, doch habe "ein in den vergangenen Wochen heiß gelaufener Aktienmarkt einen Auslöser für eine Korrektur gesucht und ihn in den Feinjustierungen der Fed von gestern Abend gefunden".
Stärker ging es in Australien nach unten. Die Marktstrategen der
Deutschen Bank verwiesen auf den deutlichen Anstieg der Renditen
zehnjähriger US-Staatsanleihen. Der S&P/ASX 200
Besser hielten sich japanische Aktien. Die Notenbank des Landes
hatte den Leitzins unverändert gelassen und so den Erwartungen
entsprochen. "Damit können die japanischen Währungshüter jetzt
abwarten, wie sich Donald Trumps Politik auf die japanische
Wirtschaft und den Yen-Kurs auswirken wird", merkte Fondsmanager
Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners an. Der Yen gab
zum Dollar weiter nach, was die Kurse der exportorientierten Aktien
etwas stützte. Der Leitindex Nikkei 225
Auch an den chinesischen Börsen waren die Verluste überschaubar. Der
CSI 300
ISIN XC0009692440 HK0000004322 JP9010C00002 XC0006013624
AXC0065 2024-12-19/09:00