Devisen (Früh) - Euro nach Jahrestief stabilisiert bei 1,0486 Dollar / Euro zeitweise auf tiefstem Stand zum Dollar seit Oktober 2023 - US-Devise profitiert von Trump-Wahl und Ukraine-Ängsten
Der Euro hat sich am Freitag im frühen Handel leicht von seinen jüngsten Verlusten gegen den US-Dollar erholt. Gegen 9.00 Uhr hielt die Gemeinschaftswährung bei 1,0486 Dollar nach 1,0483 Dollar am Vorabend. Der Euro war zuletzt zeitweise auf 1,0461 Dollar und damit den tiefsten Stand seit Oktober 2023 gefallen.
Der Dollar hatte seit der US-Wahl deutlich zugelegt. Hintergrund ist die Aussicht auf höhere Inflation und Zinsen als erwartete Folge der protektionistischen Wirtschaftspolitik des designierten US-Präsidenten Donald Trump. Dazu kamen zuletzt neue Ängste vor einer Eskalation des Ukraine-Kriegs, die den als Krisenwährung geltenden Dollar stützten.
Impulse für den Devisenhandel könnte die am Vormittag anstehende Veröffentlichung der ersten Schätzungen für die Einkaufsmanagerindizes für Deutschland und die Eurozone bringen. Größere Erholungen bei den Stimmungsindikatoren zeichnen sich nicht ab, schreiben die Analysten der Helaba. Wichtige US-Konjunkturdaten werden am Nachmittag nicht erwartet.
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