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Wiener Börse nach Zinssenkung leicht höher - ATX steigt 0,14 Prozent / In freundlichem Börsenumfeld

Die Wiener Börse hat am Donnerstag nach der Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank weiterhin mit leichten Gewinnen notiert. Gegen 14.40 Uhr stand der heimische Leitindex ATX 0,14 Prozent fester bei 3.618,40 Einheiten und der breiter gefasste ATX Prime stieg 0,08 Prozent auf 1.807,38 Punkte. An den europäischen Börsen gab es ebenfalls Kursaufschläge zu sehen.

Der Handelstag steht im Zeichen der Zinssenkung der EZB. Der am Finanzmarkt richtungsweisende Einlagenzins, den Banken für bei der EZB geparkte Gelder erhalten, verringert sich um 0,25 Prozentpunkte auf 3,25 Prozent. Von den Marktteilnehmerinnen und -teilnehmern war eine Senkung in diesem Ausmaß erwartet worden.

Das war bereits die dritte Zinssenkung in diesem Jahr. Ob das Zinsstakkato im Dezember weiter geht, wovon viele Experten ausgehen, ließ die EZB offen. Sie lege sich nicht im Voraus auf einen Zinspfad fest, heißt es dazu im Begleittext zur geldpolitischen Entscheidung des EZB-Rats.

Am heimischen Markt gestaltete sich die Nachrichtenlage bisher sehr ruhig. Von Analystenseite meldeten sich die Experten von Warburg Research. Sie haben ihre Kaufempfehlung "Buy" für die UBM-Aktie bestätigt. Auch das Kursziel von 31,5 Euro wurde vom zuständigen Experten Simon Stippig bestätigt. Die etwa 25-prozentige Annahmequote eines Anleihen-Tauschangebots durch die Anleihengläubiger von UBM wirke sich positiv auf die Finanzierungsstruktur des Immobilienentwicklers aus, hieß es von Warburg. Die Aktie verlor 1,0 Prozent auf 19,8 Euro.

Erneut haben auch die Analysten der Baader Bank ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien von Andritz bestätigt. Auch das Kursziel von 83,0 Euro wurde vom zuständigen Experten Peter Rothenaicher im Vorfeld der anstehenden Quartalszahlen des steirischen Anlagenbauers beibehalten. Seiner Meinung nach seien die Titel aktuell klar unterbewertet. Die Andritz-Papiere gaben 0,6 Prozent auf 61,1 Euro nach.

Am Nachmittag gaben Immobilienaktien nach: Immofinanz fielen 0,7 Prozent und CA Immo verbilligten sich um 0,6 Prozent. Am deutlichsten konnten im heimischen Leitindex Verbund mit einem Zuwachs von 1,1 Prozent zulegen und auch die Werte des Branchenkollegen EVN stiegen 0,6 Prozent.

mha/sto

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