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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Israel fliegt massive Angriffe im Libanon

Beirut - Israel erhöht massiv den militärischen Druck auf die Hisbollah im Libanon. In mehreren Angriffswellen bombardierten Kampfflugzeuge rund 100 Raketenabschussrampen der proiranischen Miliz, die mit rund 1.000 Abschussrohren bestückt gewesen seien, teilte das israelische Militär am Abend mit. Die Raketenwerfer seien für unmittelbare Angriffe auf Israel vorbereitet gewesen. Freitag Früh hob Israel die Ausgangsbeschränkungen für Ortschaften im Norden des Landes wieder auf.

Versicherer: Rekord-Unwetterschäden bis zu 700 Mio. Euro

Wien - Die Versicherungsbranche rechnet mit massiven Schadenssummen nach den jüngsten Unwettern in Österreich. Laut Versicherungsverband (VVO) werden Schäden im Wert von bis zu 600 bis 700 Millionen Euro erwartet. Im Extremfall könnte sogar die Milliardengrenze erreicht werden, teilte der Verband am Freitag mit. Man sei nun vor allem um eine "rasche und unbürokratische Schadensabwicklung" bemüht.

50 Millionen Euro für natürlichen Hochwasserschutz geplant

Wien - Nach den schweren Überflutungen in Österreich mit mehreren Toten stellt das Klimaschutzministerium 50 Millionen Euro zum Ausbau des natürlichen Hochwasserschutzes zur Verfügung. Damit wird die Renaturierung von Flächen entlang von Flüssen und Bächen unterstützt. "Noch steht das Aufräumen in unserem Land im Vordergrund", teilte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) der APA mit. "Wir wollen aber auch an die Zukunft denken - und vorsorgen."

Zwölf Orte in NÖ nicht oder nur schwer erreichbar

St. Pölten - Nach dem verheerenden Hochwasser in Niederösterreich sind am Freitag zwölf Ortschaften bzw. Gebiete weiter nicht oder nur schwer erreichbar gewesen, teilte LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) mit. 68.000 Einsatzkräfte - auch aus allen anderen Bundesländern - seien in den vergangenen Tagen aufgeboten gewesen. "Entspannung ja, Entwarnung nein", betonte Pernkopf. "Deswegen bleiben auch viele Bezirke weiterhin Katastrophengebiet."

Unwetterschäden treiben Schwarzarbeit in die Höhe

Wien - Die jüngsten Unwetter haben nicht nur Schäden in Milliardenhöhe angerichtet, sondern werden auch die Schwarzarbeit in den kommenden Monaten beflügeln, sagte der Linzer Ökonom Friedrich Schneider, Professor an der Johannes Kepler Universität Linz, im Gespräch mit der APA. Die Schwarzarbeit wird in den kommenden sechs Monaten - also von Oktober bis März nächsten Jahres - um 250 Mio. Euro zunehmen, sagte Schneider.

Täter nach Geiselnahme im AMS Gmunden festgenommen

Gmunden - Ein mit zwei Messern bewaffneter 36-Jähriger hat am Donnerstag einen Mitarbeiter des AMS Gmunden als Geisel genommen. Sowohl der mutmaßliche Geiselnehmer selbst als auch Zeugen riefen die Polizei. Als diese eintraf, ergab sich der Mann, berichteten Staatsanwaltschaft Wels und Polizei. Das Motiv dürfte gewesen sein, dass er den Mitarbeiter für seine Situation verantwortlich machte.

Im Iran inhaftierter Österreicher in Wien gelandet

Teheran/Wien - Nach zweijähriger Haft im Iran ist der junge Österreicher am Freitag in der Früh sicher in Wien gelandet. Das teilte das Außenministerium mit. Die iranischen Behörden hatten den österreichischen Staatsbürger, der wegen angeblichen Verbrechen in der iranischen Provinz West-Aserbaidschan inhaftiert gewesen war, zuvor an den österreichischen Botschafter in Teheran, Wolf Dietrich Heim, übergeben. Irans Religionsführer Ali Khamenei begnadigte indes knapp 3.000 Gefangene.

Rekord-Rückgang bei Asyl im August

Wien - Die Zahl der Asylanträge geht immer stärker zurück. Im August wurden laut Monatsstatistik 1.704 Ansuchen abgegeben. Das sind um 74 Prozent weniger als im Vergleichsmonat 2023, als 7.043 Anträge eingereicht wurden. Damit ist der August auch der Monat mit der geringsten Zahl an Asylanträgen und jener mit dem größten Rückgang gegenüber dem Vorjahr.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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