Aktien Osteuropa Schluss: Uneinheitlich - Warschau und Moskau schwächer
PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Mittel- und
Osteuropa haben am Dienstag keine gemeinsame Richtung gefunden und
uneinheitlich geschlossen. Klar abwärts ging es vor allem an den
Aktienmärkten in Moskau und Warschau, während es in Prag und
Budapest eine freundliche Tendenz zu sehen gab.
In Prag verbesserte sich der PX um 0,21 Prozent auf
1495,44 Punkte. Mit gegensätzlichen Entwicklungen bremsten die
Schwergewichte CEZ und Erste Group
etwas die Entwicklung des tschechischen Aktienmarktes. Die Papiere
des Energieunternehmens CEZ verbilligten sich um 0,6 Prozent,
während die Aktionäre der Erste Group ein Plus in Höhe von 1,4
Prozent verbuchen konnten.
Der Bux in Ungarn erhöhte sich um 0,74 Prozent auf 65
933,87 Zähler. Unterstützung für den Leitindex lieferte vor allem
die Aktie der OTP Bank mit einem Kursplus von 2,2
Prozent. Zudem waren die OTP-Papiere die mit Abstand am stärksten
gehandelten Aktien.
In Warschau ging es hingegen erneut abwärts. Der Wig-20
ermäßigte sich um 0,64 Prozent auf 2335,74 Zähler.
Der marktbreite Wig gab um 0,37 Prozent auf 79 698,76
Punkte nach. Im Blickfeld standen die Papiere des
Bekleidungskonzerns LLP mit minus 2,5 Prozent, nachdem sie am Vortag
um mehr als 20 Prozent in die Höhe gesprungen waren. Dom Development
verbuchten nach Zahlenvorlage ein Minus von 1,2 Prozent.
An der Moskauer Börse ging es ebenfalls klar abwärts. Der RTS-Index
fiel um 1,59 Prozent auf 1111,56
Einheiten./ste/sto/APA/edh/men